Hallo!Seit ihrer diagnose bzgl bindungsverwirrung wg betreuung durch oma ab geburt ist unser verhältnis nicht unbedingt besser.ausserdem gibt es spannungen,da sie sagt,sie ist so wie sie ist,kann ihre tips nicht soo annehmen.sie ist aber die einzige möglichkeit für loslösung für uns.meine tochter(24 m.)mag sie auch!neulich bei anhauen an mir vorbei zur omi z.trösten-ist dies fortschritt?oder lässt sich lieber von ihr anziehen,etc?allerdings wie oft ist intensiver kontakt für loslösung von omi nötig?lieber ohne meine anwesenheit?
was halten sie von vor-kiga ab 2.jahr(3 mal die woche)eingewöhnung ca. 1-2 wochen,jedoch der kiga ab 3 ist dann ohne jegliche eingewöhnung,meinen sie, das kiga-konzept der einrichtung ist für uns dann zu hart?wie könnte ich argumentieren,auf literatur! verweisen,um erzieher von nötigkeit sanfter ablösung zu überzeugen?
wann halten sie umzug oder urlaub (wegen heimweh?)mit kind für geeignet?
zu guter letzt:wer-der so denkt wie sie-kann umfassend beraten?DANKE
Mitglied inaktiv - 13.02.2006, 09:36
Antwort auf:
Loslösung/fortschritt und kiga und umzug
Hallo, es wird viele Menschen geben, die so oder so ähnlich denken wie ich, aber die sind im Moment nicht formiert, sondern verstreut und jeder arbeitet für sich. Insofern kann ich auch zur Überzeugung der Großmutter wenigstens im Moment nur mein Forum mit allen zugehörigen Veröffentlichungen anbeiten.
Was die Loslösung angeht: Kinder sind im Prinzip nicht so wählerisch, was ihre Chancen angeht, sie nehmen die, die sich ihnen bietet. Allerdings muß da ein Sympathiefunke überspringen können, sonst geht es nicht. Wenn Ihre Tochter im Moment gut mit der Oma klar kommt, dann sollten Sie das auch so lassen, auch wenn die Oma Skepsis bezüglich meiner Ansichten äußert. Daß sich Ihre Tochter von der Oma gezielt trösten läßt, ist übringes wirklich ein Loslösungsfortschritt. Den angepeilten Ki-ga würde ich allerdings sehr kritisch werten. Ohne vom Kind bestimmte sanfte Loslösung, denn das beeinhaltet der Begriff geht es nicht spannungsfrei. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 14.02.2006