Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Posth! Meine Tochter befindet sich meiner Meinung nach in der Phase der Anhänglichkeit (10,5 Mon.). Nun die Frage, wann (sofern eine Zeitangabe mögl.) i. d. Regel die Loslsg. beginnt. Mein Mann ist sehr ängstlich im Umgang mit ihr (hält sie lieber auf dem Arm, statt sie krabbeln zu lassen etc.). Sie könnte ja beim Hochziehen od. Krabbeln hinfallen. In wie weit hemmt ständiges Beschützen die Entwicklung? Weiterhin traut er sich das Wickeln, Anziehen etc. nicht zu, da er motorisch sehr ungeschickt, dafür aber hochintelligent ist. Der ungezwungene Umgang mit der Kleinen ist für ihn daher recht schwierig. Ich versuche, den beiden ein Ritual zu schaffen, aber das will nicht recht gelingen. Ich frage mich, ob die (wenige) Zeit, die er im Vergl. zur Großmutter mit ihr verbringt ausreichend ist und wie stark er sich jetzt oder in absehbarer Zeit einbringen muss, um die Llsg. gelingen zu lassen. Was würden Sie vorschlagen, wieviel "Zeit mit Papa" ist notwendig? Danke!
Hallo, da gibt es keine zeitlichen Vorgaben, wie sehr sich ein Vater für die Loslösung einzuschalten hat. Man kann vielleicht auch sagen, dass mehr Qualität des Angebots geringere Quantität ausgleicht. Aber grundsätzlich sollte schon einige Zeit des Tages und viel freie Zeit an den Wochenenden miteinander geteilt werden. Übringens braucht sich ein Vater nicht besonders geschickt anzustellen. Nur absolut liebevoll sollte er mit seinem Kind umgehen. Das Kind muss es mögen, dass sich der Vater um es kümmert. Das viele Hinfallen beim Laufenlernen hat noch keinem Kind geschadet. Im Gegenteil. Das viele Fallen und Wiederaufstehen schult die motorische Entwicklung und verhilft der Motivation zu einer besonderen Stärke. Von der aber zehrt der Mensch auch immer weiter in seinem Leben. Das Überwinden der Frustration ist ein Grundprinzip des Lebens, das schon früh eingeübt wird. Viele Grüße
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