Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Kindergarteneingewöhnung - Seit einem Ereignis geht nichts mehr

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Kindergarteneingewöhnung - Seit einem Ereignis geht nichts mehr

Sol09

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Hallo, mein Sohn ist 3jahre alt und war 2 jahre in der Krippe. Somit kennt er es schon von uns getrennt zu sein und mit anderen zu spielen und den Ablauf. Uns ist bewusst, dass der Kindergarten nochmal eine andere Hausnummer ist. Es wurde langsam begonnen indem am ersten Tag der Papa dabei war. Er fand auch gleich einen Freund, der auch eingewöhnt wurde. Am nächsten Tag wurde getrennt, auch das lief super. Papa war schon am ersten Tag uninteressant. Er fand sich gut ein. Allerdings passierte es dann eine Woche später dass er sich im Garten mit diesem Freund "stritt" und dieser ihn dann mit der kleinen Schaufel gehauen hat. Mein Sohn weiß mit sowas nicht umzugehen. Seit dem will er nicht mehr in den Kindergarten. Am nächsten Tag musste ich ihn früher holen, da er gar nichts mehr mitgemacht hat. Die nächsten beiden Tagen war die Bezugserzieherin leider nicht da und ich musste ihn einmal nach 1h abholen da er nur noch weinte. den anderen Tag hielt er durch, da wusste er kriegt ein Gummibärchen. Aber er geht nur noch widerwillig und Papa muss erst mit in den Raum und eine Weile bleiben, sonst geht gar nichts. Meine Frage ist, was wir tun können um ihn dabei zu unterstützen wieder Spaß am Kindergarten zu finden? Auch wie wir ihm helfen können, dass der andere ihn nicht wieder haut. mein gefühl ist er hat Angst davor, sagt aber nichts.


Ingrid Henkes

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Guten Tag, zunächst können Sie mit Ihrem Sohn besprechen, dass das Hauen mit der Schaufel wirklich sehr blöd von seinem Freund war. Der hat aber doch auch viele nette Seiten und Ihr Sohn kann gut mit ihm spielen. Vielleicht können Sie den Jungen auch mal privat treffen, damit Ihr Sohn seine Angst verliert. Sprechen Sie mit Ihrem Sohn darüber, dass er nicht auf die vielen schönen Sachen, die es im Kiga gibt, verzichten sollte, bloß um diesem Jungen nach einem einmaligen Vorfall zu entgehen. Er darf sich im Übrigen auch wehren. Sie sollten außerdem mit den Erzieher/innen sprechen. Sie sind vor Ort und können solche Auseinandersetzung klären und evtl. ein Auge darauf haben, dass Ihr Sohn unbeschadet durch den Tag kommt. Solche Auseinandersetzungen sind sicher normal im Kiga-Alltag. Sie müssen aber nicht die Eingewöhnung erschweren.  Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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