Sonnenstark
Hallo! Mein Sohn ist 5 Jahre alt geworden u. aus versch. Gründen, habe ich ihn erst jetzt für einen Kiga angemeldet (Schuleintr. 2023). Nachd. wir vergangenen Do. uns den Waldkiga zu 2t für 1 Stunde anschauen konnten u. mein Sohn sich sehr wohl fühlte, sind wir gleich Fr. wieder gekommen. Wir hatten vereinbart, d. ich in den ersten Tagen (je nach Zustand des Kindes) mitkomme, aber mich im Hintergrund halte. Schon nach 30 Min. wurde mein Sohn vom Erzieher gefragt, ob er nicht besser ohne Mama da sein möchte - dann können er heute „bleiben“. Der Zeitpunkt hat mich überrascht. Eigentlich hatten wir auch erwartet bis zum Schluß bleiben zu können, doch wir wurden nach 2 Std. gebeten zu gehen. Der Erzieher meinte, ich solle über‘s Wochenende mit meinem Sohn sprechen, um einen konkreten Tag für die jetzige KW aus zu machen, ab dem ich nicht mehr mitkommen würde. Mein Sohn spielt die ganze Zeit mit den anderen Kindern, er weiß d. ich da bin u. sieht deshalb keine Not ständig bei mir zu sein (sagte er). Er freut sich sehr auf den Kiga, sagt aber er möchte nicht („nie“) d. ich gehe, was ja nicht Sinn der Sache ist. Ich hatte eine Step-by-Step-Ablösung von mindestens 2 KWs erwartet und möchte nicht, dass gleich Druck ausgeübt wird, od. er sich „entscheiden“ muß (Mama od. Kiga). Wie unterscheidet sich die Ablösung bei 5-jährigen zu z.B. 3-jährigen? Welche Strategie würden Sie fahren? Ich hatte versprochen zu bleiben, bis er mich nicht mehr braucht u. fürchte nun ggf. Vertrauensbruch.
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, die Ablösung im KiGa hat nicht so sehr mit dem biologischen Alter zu tun, sondern mehr mit dem Entwicklungsstand und den bisherigen Erfahrungen. So kann es auch für einen 5j. Jungen schwierig sein sich zu trennen. Ich glaube, es geht zuerst mal um die eigene Klarheit, dass das Kind in den KiGa geht (also das eigene Loslassen). Dann um das Zutrauen in ihn und das auch spürbar zu machen, sodass er Ihre Klarheit, "das ist OK, das ist gut für dich, hier bist du gut aufgehoben" auch merken kann. In dieser Haltung kann man das dann auch mit ihm besprechen und Schritte festlegen, in denen das für ihn am besten geht. Und da kann die eigene Vorgabe, "die machen das hier so und ich glaube, du kriegst das auch gut hin" o.ä. für Ihren Sohn sehr hilfreich sein. Mit der Frage "wie hättest du es denn gern?" ist Veränderung oft schwerer, der neue Schritt unangenehm. Aber meist macht man die Erfahrung, dass der neue Schritt dann positiv und stärkend erlebt wird und dass das Kind froh ist, ihn dann doch gemacht zu haben. An dieser Schwelle brauchen die Kinder besonders das Zutrauen der Eltern, um das Neue zu wagen. Sie kennen Ihr Kind und sich am besten und werden den richtigen Weg finden. Dr.Ludger Nohr
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