Vigoro
Sehr geehrter Hr. Dr. Posth, unser Sohn wird am 28.01. 3 Jahre alt,Anfang Februar ziehen wir in eine andere Stadt,150 km von der jetzigen entfernt.Wir haben keine Freunde oder Familie dort.In dem Bundesland,in dem diese Stadt liegt hat ein Kind mit vollendetem 3. Lebensjahr einen Anspruch auf einen Kiga-Platz.Ich habe einen Kindergarten gefunden,in dem die sanfte Eingewöhnung zum Standard (!) gehört,darüber bin ich sehr glücklich.Ich zweifle jedoch,ob es nicht zu viel ist,das Kind aus seiner gewohnten Umgebung auszureißen und es fast gleichzeitig in den Kindergarten einzugewöhnen.Unser Sohn ist ein Einzelkind,wir kennen da niemanden,ich habe Angst,dass er vereinsamt und sich langweilt.Hier besuchen wir eine Spielgruppe,es entstand daraus auch eine Freundschaft.Kontakt zu Kindern findet von Montag bis Donnerstag immer statt.Dort wären wir wie gesagt erstmal allein.Mein Sohn ist noch nicht trocken und mag auch gefüttert werden,deswegen weiß ich nicht, ob er schon soweit ist.Zu viel?LG!V
Hallo, das ist ein bisschen schwer zu beurteilen für mich, da ich Ihren Sohn nicht wirklich kenne. Es stimmt aber, dass ein Ortwechsel mit Umzug und die gleichzeitige Aufnahme in den Ki-ga eine Doppelbelastung für ein Kind darstellen. die man, wenn es irgendwie möglich ist, ein wenig auseinander ziehen sollte. Vielleicht lassen sie ja 3-4 Wochen Zeitabstand organisieren. Und wenn dann wirklich sanfte Ablösung praktiziert wird, dann kann sich Ihr Sohn ja soviel Sicherheit bei Ihnen noch abholen, wie er zu brauchen meint. Trocken sein muss er übrigens noch nicht, da hat er per definitionem bis zum 4. Geburtstag Zeit, aber das selbstständige Essen könnten Sie ihm doch jetzt beibringen. Viele GRüße
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