Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Posth, meine kleine Tochter ist jetzt 11,5 Monate alt und lutscht sehr gerne am Daumen. Sie tut dies nicht nur zum Einschlafen und wenn sie hungrig ist, sondern auch einfach so unter Tags. Das finde ich nun noch nicht besonders auffällig. Wenn ich mit ihr jedoch in die Krabbelgruppe gehe, dann sitzt sie nur noch da, rührt sich in keiner Weise, lutscht am Daumen und fasst sich ans Ohr (das tut sie normalerweise, wenn sie müde oder hungrig ist; ist sie aber beides nicht, wenn wir zur Krabbelgruppe gehen). Sie interessiert sich nur ganz wenig und äußerst zaghaft für Spielzeug, für die anderen Babys gar nicht. Während die anderen vor sich hin spielen oder munter ins Gewühle krabbeln, sitzt sie nur an meiner Seite und lutscht wie verrückt.... Zu Hause verhält sie sich nicht so und spielt ganz normal. Sie reagiert auch ganz normal auf andere Menschen und wenn wir Besuch von lediglich einem anderen Kind haben, dann ist das auch kein Problem. Kann das eine Reaktion auf die vielen Leute und den Lärm sein? Ist das normal? Ich habe das noch bei keinem der anderen Babys beobachtet und mache mir nun Sorgen, dass mit ihrer sozialen Entwicklung etwas nicht stimmen könnte. Ist das ein autistisches Verhalten? Vielleicht saugt sie generell so viel am Daumen, weil ihr Saugbedürfnis nicht befriedigt wird? Ich habe 8,5 Monate lang gestillt und sie dann an das Fläschchen gewöhnt. Sie bekommt es jedoch nur morgens. Tagsüber erhält sie Tee aus einer Schnabeltasse (trinkt jedoch nur ca.125ml) und abends einen Brei aus 250 ml Milch. Ist einmal am Tag saugen zu wenig? Ich wäre ihnen sehr dankbar für eine Antwort über das Saugbedürfnis und über ihr Verhalten in der Krabbelgruppe! Vielen Dank! Sonja
Liebe Sonja, zum Thema Daumenlutschen bitte die Antwort "Was kann der Grund sein?" am 2.10.2002 lesen. Allerdings wird hier das Daumenlutschen aus der rückgewandten Sicht besprochen. Das Daumenlutschen drückt in dem von Ihnen geschilderten Zusammenhang die Überforderungssituation Ihrer Tochter aus. Säuglinge können noch nichts miteinander anfangen. Zuweilen haben Sie sogar einen Anflug von Angst voreinander. Dann ziehen Sie sich auf sich selbst zurück und greifen zum "Übergangsobjekt" (z.B. Daumen, Schmusetuch, etc.), so wie es Ihre Tochter jetzt tut. Im Grunde können sie die Aktion vorläufig abbrechen und zu einem deutlich späteren Zeitpunkt wieder beginnen. Viele Grüße
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