Mitglied inaktiv
Hallo, Sie schreiben, Fremdbetreuung im Kleinkindalter darf nicht unterschtzt werden.Tochter kann ab April in WaldKiGa.Ist jetzt 16,5Monate. Ich bin happy, dass wir in diese KiTa können. Ist das noch zu früh und sollte ich aus psychol. Sicht versuchen erst im Okt einen Platz zu bekommen. Wie kann ich frühe Fremdbetreuung "auffangen"? Pot. ist der Platz bis 16Uhr. Ist es egal, wie lange das Kind in Fremdbetreuung ist oder spielt es schon eine Rolle ob ich sie 12Uhr oder 16Uhr abhole. Wie wirkt sich Streit zw Eltern auf Kind aus? Wenn die Mutter den Vater emot. richtig ableht, ist dann auch das sich ablösende Kind, emotional auf gleicher Ebene wie die Mutter und lehnt den Vater auch irgendwann ab oder bekommt Bindungsprobleme? Oder sind Kind die ablehnenden Emot.der Mutter "egal". Welche Auswirkung hat das Verhalten der Mutter. Bin leider voller südländ. Temerament.Kind darf danach jederzeit zum Papa.Eltern zwar räuml getrennt, Wohnung hat echt keine Türen ;-) Tausend Dank
Hallo, frühe Fremdbetreuung ohne potenzielle Folgen für ein Kleinkind setzt voraus, dass die Vorgaben der sanften Ablösung beachtet werden. Das Betreuungsangebot für die Kleinkinder muss natürlich immer auch den jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes beachten und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kinderzahl und Erziehrin oder Tagesmutter berücksichtigen. Jede Übergabe des Kindes an die Fremdbetreuung kann nur mit sanfter Ablösung geschehen und die Eltern müssen im Hintergrund in "Habachtstellung" stehen. Dann können auch Kinder im 2. Lebensjahr schon fremdbetreut werden. Die Stundenzahl am Tage ist eher zweitrangig und begrenzt sich auf die Leistungsfähigkeit des Kindes. Offenkundiger Streit zwischen Eltern ist immer ungünstig. Je nach Entwicklungsstand gerät das Kind in einen immer schärferen Loyalitätskonflikt. In der Regel verläuft der Streit auch so, dass die Kinder von den Kontrahenten bewußt instrumentalisiert werden. Dadurch ergibt sich eine neue Konfliktsituation für die Kinder. Aber grundsätzlich ist das Kind geneigt, beide Eltern zu lieben und ihre Zuwendung zu erreichen, ganz gleich wie zerstritten diese sind. Daher versuchen schon Kleinkinder, den Streit ihrer Eltern zu schlichten. Einzige Ausnahme ist der Elternteil, der sich schon sehr früh im leben seines Kindes disqulifiziert hat, und nie in der Innenwelt des Kindes richtug verankert wurde. Dessen Verlust wiegt dann tatsächlich nicht so schwer, was nicht heißt, dass sich das Kind später für den verlorenen gegangenen Elternteil nicht doch wieder interessiert. Viele Grüße
Ähnliche Fragen
Lieber Herr Dr Posth, meine Tochter wird im Sommer 2 Jahre alt. Sie soll mit 3 in den Kiga gehen. Im Moment treffen wir uns vormittags immer mit Kindern; ab Sommer werden aber fast alle Kinder in den Kiga gehen, sodass meine Tochter dann nicht mehr so viel Kontakt zu Gleichaltrigen hat. Es besteht nun die Möglichkeit, sie ab Sommer in eine Spielgr ...
Lieber Dr. Posth, mein Sohn (2,4J) ist sehr ängstlich, fürchtet sich teilweise. Viel getragen, bis 1,5J gestillt, kein ferbern, seit Geburt schlafe ich im Kinderzimmer. Kita (1,6J) mit nur 1:2,5. Eingewöhnung sanft, 6 Wochen. Klappte gut, bis Gruppe größer wurde. Geht 3 h täglich hin. KV beschäftigt sich erst seit unserem Auszug vor 9 Mon. intensiv ...
Hallo, mein 17 mo alter sohn, sehr temperamentvoll, nie schreien gel, sehr anhängl., schläft bei uns im eig. Bett, lange gestillt, laufen u zahnen ab 11 mo, wurde bis auf 1x von oma noch nie fremdbetreut. gehen 1x die wo gemeinsam krabbelgruppe, 1x wo zur spielsgruppe (jew. 2 std). gehe in 4 Mo wieder arbeiten, 2 Vormittage die Wo. Suche eine Kripp ...
Sehr geehrter Herr dr. Posth! Was ist besser für ein 5,5 jähriges Kind ? Wenn die Eltern fürs Kind zusammenbleiben aber sie reden nicht miteinander und es herrscht vorwiegend dicke Luft oder wenn Mutter mit Kind eine Strasse weiter zieht, und der Papa kann den Sohn jeden Tag sehen. Das ist bei uns leider die Situation. Sohn sagte zu Oma und Opa e ...
Sehr geehrter Dr. Posth, ich weiß, die Fremdbetreuung im zweiten Lebensjahr ist nicht ideal, aber wenn sie notwendig ist, ist es dann besser, das Kind jeden Tag zur Kita zu bringen, wie es viele Erzieherinnen befürworten (Regelmäßigkeit, Trennungsschmerz beginnt nicht immer aufs Neue) oder sollte man es nur an den tatsächlich benötigten Tagen hinb ...
Sehr geehter Dr. Posth,vielen Dank für ihre letzteAntwort zurBindungstheorie.Mir stellt sich noch immer grundsätzlich dieFrage, ob jedes Kind, welches in die frühe Fremdbetreuung ohne wirklich sanfte Ablösung"muss",eine unsichere Bindung entwickelt?Ich gehe eigentlich davon aus, im ersten halbenJahr alles für eine sichereBindung für meineKinder get ...
Sehr geehrte Frau Henkes, Unsere Tochter (erstes Kind) ist mittlerweile 6,5 Monate alt und normal entwickelt auch bei der letzten U-Untersuchung war alles normal. Sie wird gestillt +Beginn Beikost seit 3 Wochen Mittagsbrei und schläft im Familienbett neben mir (nicht in der Mitte). Sie ist insgesamt ein sehr fröhliches und aufmerksames Baby. ...
Hallo Frau Henkes, Mein Sohn soll mit 2 Jahren, an 2 Tagen in der Woche zu einem Tagesmutter Verein. (Höchstens 9 Kinder, 2 Tagesmütter und 4,5 Std an zwei Tagen die Woche) Ich habe ihn dort angemeldet weil er privat kaum Kontakte zu gleichaltrigen hat. Alle, wirklich alle Kleinkinder aus der Krabbelgruppe die wir in seinem 1 Lebensj ...
Guten Tag Frau Henkes, ich und mein Mann hatten vor kurzem einen furchtbaren Streit im Beisein unserer Tochter, 15 Monate alt. Wir haben uns gegenseitig angebrüllt, bedroht und sind beide handgreiflich geworden. Das ganze ging etwa 10 Minuten, bis ich vor meinem Mann "geflüchtet" bin und die Wohnung verlassen habe. Unsere Tochter war währendde ...
Hallo Frau Henkes, unser Sohn 4 3/4 ist gegenüber seinem kleinen Bruder 2 1/2 oft sehr grob, haut ihn, schupst ihn oder beißt ihn auch. Auch haut er uns ab und an. Grundsätzlich kann ich verstehen das wenn er wütend ist, weil er etwas nicht bekommt, was nicht klappt, sein kleiner Bruder was kaputt macht, dass er dann wütend wird, und er a ...