cocotara
Lieber Herr Nohr, Über Sohn (knapp 15 Monate) war schön immer ein eher schlechter Schläfer. Man musste ihn immer in den Schlaf Schaukeln oder wippen. Das ist immer noch so. Nur seit ca. Einem halben Jahr schläft er nur noch durch das stillen ein. Für mich ist das auch in Ordnung. Er weint nachts auch sehr viel in Schlaf. Sonst hat da immer der Schnuller gereicht aber seit einigen Monaten lässt er sich nur noch über die Brust beruhigen. Auch das ist für mich noch in Ordnung. Aber seit ein paar Wochen kommt er nachts nun bis zu 15 Mal oder auch mehr. Er hatte immer bei uns im Bett bzw. Beistellbett geschlafen. Ich konnte in letzter Zeit nicht Mal mehr eine Stunde am Stück schlafen. Nun haben wir ihn vor einer Woche in sein eigenes Zimmer gelegt. Die ersten Nächte waren ganz gut, ich musste nur drei bis 4 Mal aufstehen aber nun ist es wieder mehr geworden, teilweise im 15 Minuten Takt, so dass wir ihn halt dann wieder zu uns ins Bett holen. Wir haben eigentlich einen geregelten Tag mit sehr wenig Terminen und ein festes Abendritual. Aber das ständige aus dem Schlaf gerissen werden und die fehlende Schlafenszeit Mal drei Stunden am Stück zehren teilweise schon an mir. Nun wollte ich auch nur wissen ob das noch normal ist, da es halt nun schon so lange geht. Herzliche Grüße
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, die Frage ist nicht, ob es normal ist oder nicht, sondern ob es noch passend (und nötig) ist. Es ist nicht zu erwarten, dass Ihr Sohn Verhalten ändert, dass für ihn angenehm und beruhigend ist. Veränderungen, die wegen Ihrer verständlichen Grenzen nötig sind, müssen von den Eltern eingeführt und begleitet werden. Es gilt also hier, die Bedürfnisse aller im Blick zu halten. Und nächtliches 15min. Aufwachen ist sicher für Niemanden förderlich. Diese Veränderungen gehen oft nicht ohne Frustrationen ab, weil ja etwas verloren geht. Wenn man aber das Gefühl hat, diese Veränderung ist wichtig für mich und keine zu große Zumutung für das Kind, dann übersteht man diese Übergangsphasen miteinander und sie belasten die Bindung gering oder gar nicht. Es bedarf da aber einer inneren Klarheit und Flexibilität, verbunden mit Einfühlung. Konkret könnte das heißen, das Kind beim nächtlichen Aufwachen nicht immer zu stillen (auch wenn das am schnellsten klappt), sondern anders zu beruhigen. Da dies weniger lustvoll ist, wird es negative Reaktionen geben, aber auch der Wunsch danach wird seltener werden. Das alles auf dem Hintergrund der im Text auf dieser Seite über Schlaf beschriebenen Annahmen. Dr.Ludger Nohr
cocotara
Und noch etwas hatte ich vergessen. Ist es auch normal dass unser Sohn in Schlaf immer weint?
Dr. med. Ludger Nohr
Ich hatte den Anhang übersehen. Auch Kinder verarbeiten nachts das am Tag erlebte und das führt immer mal wieder in Phasen zu häufigerem Weinen. Auch da ist der Sicherheit gebende Kontakt und die Nähe wichtig.
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