Eva85
Guten Morgen Frau Dr Henkes, Meine Tochter ist 5 Jahre alt und ich Frage mich, ob sie in einer "normalen" Entwicklungsphase steckt oder ob ich mir Sorgen machen muss. Aktuell kommt es vor, dass sie morgens beim Verabschieden am Kiga anfängt zu Weinen und sagt sie möchte nach Hause. Sie schafft es Recht schnell ihre Gefühle wieder zu regulieren lt. Erzieherin, aber hin und wieder fängt sie auch im Kiga an zu Weinen. Sie sagt dann, sie habe mich vermisst. Sie sagt auch immer wieder, dass es sie traurig macht, wenn sie sich an schöne Dinge erinnert oder auch (nicht immer) wenn ich ihr sage, dass ich sie lieb habe oder sie ein tolles Mädchen ist. Insgesamt ist eigentlich ein fröhliches Kind, spielt gerne mit ihren Freunden, tobt und lacht aber trotzdem sind da dann diese Momente die mich nachdenklich stimmen und ich mich frage, wie ich ihr da raus helfen kann. Ist es in dem Alter noch üblich, dass Kinder solche Achterbahnfahrten der Gefühle haben? Vielen Dank!
Guten Tag, solche Gefühle sind in diesem Alter und auch noch später nicht ungewöhnlich und ganz in Ordnung. Fünfjährige denken bereits über Vieles nach und machen sich zunehmend ihre eigenen Gedanken darüber, was in ihrer Welt so los ist. Da kann es schon mal vorkommen, dass Ihre Tochter morgens vielleicht nicht so viel Lust auf den Kiga hat. Dann fällt ihr auch noch ein, dass es ja ganz schön lange dauert, bis Sie wiederkommen und dann wird sie traurig und vermisst Sie. Ihre Vorstellungskraft ist ja schon viel weiter entwickelt als bei einem jüngeren Kind, das sich nicht noch nicht trennen kann. Möglicherweise wird Sie auch durch die Erinnerung an Schönes traurig, weil sie ja schon weiß, dass dieses Schöne nicht immer da ist sondern vorübergeht. Ihre Tochter ist in dem Alter, wo ein neuer Ablösungsschritt ansteht. Mädchen müssen sich jetzt ein Stück mehr von der Mutter lösen und ihre eigene Individualität stärker entwickeln. Das ist nicht leicht und kann durchaus von gelegentlichen Trauerprozessen und sensiblen Empfindungen begleitet sein. Die gehören dann aber zur Entwicklung und sind nicht bedenklich. Sprechen Sie in ruhigen Situationen mit Ihrer Tochter über ihre Gefühle. Die Gefühle müssen ja nicht weggehen. Wichtig ist, dass Ihre Tochter sich verstanden fühlt und ihre Gefühle offen zeigen kann. Und Sie können besser auf Ihre Tochter eingehen, wenn Sie wissen, warum sie sich welche Gedanken macht. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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