orchidee1201
Hallo, mein Sohn ist nun 27 Monate alt. Ich habe ihn bis zum 21. Monat gestillt und er war schon immer sehr anhänglich und ein "Mama" Kind. Es war geplant, dass ich 3 Jahre zu Hause bleibe aber aus finanziellen Gründen habe ich mich entschieden ab Juli wieder arbeiten zu gehen. Ab 6.4 geht mein Sohn nun in den kiga. Die ersten 3x mit Mama a eine Stunde, dann 3x 1h ohne Mama und ab morgen 2h ohne Mama. Die 3 tage mit mir zusammen haben ihm sehr gut gefallen und er hat schön gespielt und hatte Spaß. Als ich ihn das erste Mal abgegeben habe und nicht mit rein bin ging das ohne weinen bzw. Nur kurz 2x weinen als ich schon weg war. Ab dann war es jeden Tag ein Kampf. Er sagt schon morgens das er nicht in kiga will bzw nur wenn Mama mit rein geht. Er hat die Erzieherin unter Tränen gefragt darf Mama mit rein, aber sie hat dann gesagt das geht leider nicht und ist mit ihm reingegangen Richtung Garderobe. Er hat von der 1h wohl die Hälfte geweint und nach mir gefragt. Die letzten zwei Tage hat er sich beim abgeben auch mit Händen und Füßen gewehrt aber angeblich schnell beruhigt und dann nicht mehr geweint den Rest der Zeit. Wenn ich ihn abhole dann hat er es nicht "eilig" zu mir zu kommen.. Er schaut noch in Ruhe etwas an und kommt dann. Ist es richtig das ich ihn unter Tränen der Erzieherin gebe und dann gehe? Ich erkläre es ihm immer das Mama arbeiten muss und ich ihn wieder abhole und er keine Angst haben muss..
Guten Tag, offensichtlich war die Eingewöhnungszeit für Ihren Sohn bisher zu kurz. Das ist ja bei den Kindern individuell sehr unterschiedlich, wieviel Zeit sie dafür benötigen. Das sollten auch die ErzieherInnnen berücksichtigen. Sie könnten mit ihnen besprechen, dass Sie Ihren Sohn noch länger begleiten, bis er sich sicherer und vertrauter im Kiga fühlt. Ihn gegen seinen Widerstand dort zu lassen, scheint mir nicht sinnvoll. Das würde ihn überfordern und hilft ihm nicht Vertrauen zu fassen. Wenn er sich weiterhin sträubt, könnte es auch sinnvoll sein, den Kigabesuch nochmal auszusetzen. Mir ist natürlich sehr bewusst, dass das auch davon abhängt, ob man überhaupt - schon aus finanziellen Gründen - die Möglichkeit hat, den Kigabesuch zurückzustellen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
orchidee1201
Hallo, ein kleines Update. Ich habe ihn heute zuhause gelassen. Ich habe die Leitung angerufen und ihr das so geschildert. Sie möchte sich über das Wochenende mit den Erzieherinnen beraten wie weiter vorgegangen wird. Aber laut ihr wäre es zum Beispiel ein großer Fehler ihn wieder mit zu nehmen wenn er beim abgeben weint egal wie sehr er sich wehrt. Dann soll ich ihn lieber gleich zuhause lassen und das hab ich heute gemacht. Denken sie das es sehr schlimm war für die psyche von meinem Kind das ich ihn 2x abgegeben habe trotz weinen und wehren
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich antworte dir mal als Mama und schreibe mal, wie es bei uns war. Meine Tochter war 18 Monate bei der Eingewöhnung. Am Ende der ersten Woche fand die erste Trennung statt, und zwar waren alle Kinder draußen mit den Erziehern und den Eingewöhnungseltern und ich bin mal 15 - 20 Minuten "auf die Toilette" verschwunden. Bei euch ist das ja ne andere Situation, weil "abgeben und dann weg" ist ja was ganz anderes, als mit dem Kind da zu sein und mal kurz zu verschwinden. In der zweiten Woche wurde das noch zwei mal wiederholt wie am letzten Tag der ersten Woche, ich bin also mal kurz "auf die Toilette" verschwunden ... ich saß dann mit einer anderen Mutter zusammen im Büro. Am dritten und vierten Tag in der zweiten Woche habe ich das erste Mal die Einrichtung verlassen, aber auch nachdem ich dann noch 15 Minuten etwa mit der Kleinen da war. Da bin ich für eine Stunde oder so "einkaufen gegangen" und erst am letzten Tag der zweiten Woche hat meine Tochter dort das Mittagessen mitgemacht. Vorher wurde das gar nicht probiert. Das ganze wurde Schritt für Schritt aufgebaut. Meine Kleine war vor den 5 Kinder, die gleichzeitig eingewöhnt wurden, die zweite, die dann zum Mittagessen und die Woche danach zum schlafen da war. Nach und nach wurde jedes Kind zum Mittag und später dann zum Mittagsschlaf da behalten. Montag und Dienstag wurde für jedes Kind immer mit dem Stand vom Freitag davor weitergemacht als Start und am Mittwoch dann der nächste Schritt. Nach knapp 4 Wochen waren alle 5 Kinder durch und das hat insgesamt super geklappt. Bei euch war die Eingewöhnung zu kurz. Ich würde darauf bestehen, noch einige Tage mit ihm zusammen in der Kita zu sein. Tendenziell gelingt die Eingewöhnung im Außenbereich besser, weil die meisten Kinder draußen sich ja eher von den Eltern entfernen und auf Entdeckungstour gehen. Wenn es dann zu den ersten Trennungen kommt, dann gehst du eben mal "auf Toilette" oder kurz was holen. Und so baust du das auf. Immer schön kommentieren, dass du nur "auf Toilette" gehst (das kennt er ja von zu hause, und vor allem weiß er ja auch, dass du wieder kommst) und wenn die Trennungen länger werden, dann gehst du eben "einkaufen" und kommst gleich wieder. Da kannst du ab und zu auch ruhig sagen, dass du irgendwas kleines ganz Tolles für ihn holen gehst (aber natürlich nicht jedesmal!) oder dass du kurz nach hause gehst und seinen Ball holst, damit ihr danach gleich auf den Spielplatz gehen könnt. Irgendwie sowas. Du hast ja echt noch Zeit bis Juli. Ich würde da das Tempo raus nehmen. Dein Kleiner geht ja (mit dir) schon gerne hin und das ist ein gutes Zeichen! Alles Gute!
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