Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Ein Problem,welches an sich keines ist,aber mich verunsichert ...

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Ein Problem,welches an sich keines ist,aber mich verunsichert ...

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Meine Tochter ist 14 MOnate alt und war immer schon sehr auf mich und meinen Mann bezogen!Innerhalb der weiteren Familien gibt es keine Probleme bzgl. fremdeln etc.Normal ist,daß sie Fremden gegenüber frmdelt!Meine Frage nun: Sie ist sehr schüchtern wenn sie mit anderen Kinern zusammenkommt!In der Krabbelgruppe braucht sie ewig,um warm zu werden,schaut dabei aber immer von meinem Schoß aus zu!Sie geht nur spielen,wenn ich mitkomme.Wir sind seit Januar in dieser Gruppe und sie fühlt sich auch wohl dort.Auch hat sie so ein Verhalten,sobald wir bei einer Freunsdin sind mit gleichaltriger Tochter.Wir treffen uns 1x pro Woche zum spielen.Sie mag das Kind und die Mama sehr,aber wehe,ich entferne mich nur 2 Schritte!Sie schreit sofort los! Ich sehe,sie hat Spaß,aber sie schreit immer,sobald ich mich nur bewege! Ich lasse ihr alle Zeit der Wrelt und versuche,sie immer wieder zu ermuntern,aber manchmal nervt es,daß sie so ist!Ist es dennoch okay,wenn ich es immer wieder neu versuche,sie an gewisse Dinge heranzuführen vor denen sie im 1. Moment Angst hat? Ich weiß,daß ich alles richtig mache,aber ich möchte vielleicht nur die Bestätigung haben,daß alles Okay ist! ;-)) ZU Hause ist sie super lebhaft und neugierig und auch schon vom Kopf weiter als ihre Freunde aus der Krabbelgruppe,die älter sind! Danke!!!!


Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Jamu(?), ich fürchte, es ist doch ein Problem, nur Sie wollen es anders. Sind Sie die Jamu, die auf die vorige Frage schon geantwortet hat? Wenn ja, könnten Sie durch meine Antwort auf die vorige Frage sich schon einiges erklären. Also, die von der Bezugsperson erwünschte Position des Kindes zu einem Fremden oder zu einer ganzen Gruppe von Fremden oder einer fremden Situation wird vom Kind intuitiv erspürt, deckt sich nur leider nicht immer mit den eigenen Gefühlen. Im Falle der Nichtübereinstimmung (der deutlich häufigere Fall) erlebt das Kind einen Konflikt, den man in diesem Fall als Ambivalenz bezeichnen muß. D.h. das Kind will sich dem eigenen Empfinden nach verhalten und gleichzeitig der Bezugsperson einen Gefallen tun, denn mit der identifiziert sie sich ja noch. Was wird das Kind nun für ein Verhalten zeigen? Natürlich ein widersprüchliches, oder es ist blockiert, oder es "bockt", oder es sitzt mit dem Daumen im Mund auf Mamas Schoß. Will die Mama, daß das Kind geht, schreit es los und klammert sich fest. Was also tun? 1.Sich einfach mal vorstellen, was das Kind so empfinden könnte, und nicht nur, was man selbst empfindet. 2.Abwarten und dem Kind Gelegenheit geben, einmal von sich aus "loszugehen". 3.Interessantes Spielzeug zum Weglocken anbieten mit der Sicherheit einer Rückkehr zur Mutter, wenn es brenzlig wird. 4.Als Mutter sich dazu setzen und mit den anderen Kindern etwas tun; dabei sein eigenes Kind aber nicht zurücksetzen. Kinder sind eifersüchtig! 5.Warten, bis die Kinder älter und verständiger geworden sind. Muß denn soviel schon im 1.Lebensjahr stattfinden? Es kommen doch ncoh soooviele Jahre! Viel Erfolg


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