Mitglied inaktiv
Hallo Dr.Posth Ich weiß gar nicht genau wie ich anfangen soll. Ich habe eine Tochter im Alter von bald drei Jahren. Sie war schon immer ein recht schwieriges Kind, als Baby war sie ein Schreikind. Es gab bei ihr eigentlich nur wenig einfache Phasen. Mittlerweile ist sie 2,5 und sie weint ständig. Sie hat ein richtigen Weinsingsang entwickelt. Es ist völlig egal ob etwas schlimmes vorgefallen ist oder nur eine Kleinigkeit oder einfach nur aus Trotz...sie läuft weinend durch die Gegend. Nicht daß ich nicht wüßte daß Kinder weinen, aber im Vergleich zu den anderen Kindern die ich kenne ist sie einfach anders. Ich habe das Gefühl sie ist ständig unzufrieden, ich weiß aber nicht wie ich das ändern soll. Zudem kommt noch daß sie eine 1 jährige Schwester hat, sodaß ich ihr Dauerweinen nicht immer richtig auffangen kann, auch wenn ich es täglich bis weit über meine Grenzen und Nerven hinaus versuche. Es kann nicht nur die Eifersucht sein, denn wenn z.b der Papa da ist dann ist es trotzdem so. Ich weiß langsam nicht mehr weiter was ich mit ihr tun soll und fühle mich restlos überfordert mit der situation. Ich zweifele langsam an mir, aber ich versuche doch alles damit es ihr gut geht. Sie macht mich so mürbe mit ihrer Dauerweinerei daß ich mir manchmal einfach der Kragen platzt. Ich habe alles verucht, mit Geduld, aber sie hört nicht auf. Manchmal schreie ich sie einfach nur noch an weil ich es nicht mehr aushalte und weil es so mürbe macht, ich schreie sie an sie soll endlich aufhören zu heulen. Ich schäme mich dafür danach aber ich bin einfach mit meinen Nerven so am Ende. Auszeiten gibts für mich leider nicht, die würde uns sicherlich gut tun. Danke für Ihre Antwort und liebe Grüße von einer traurigen Mama
Über die Erfahrungen mit der Schreiambulanz und der weiteren Entwicklung der dort vorgetellten und behandelten Kinder habe ich unter "Unruhig/Unglücklicher Sohn" weiter oben am heutigen Tag geschrieben. Die Antwort gilt auch für Sie, zumal ich hier einige Parallelen entdecke. Ich halte es für ratsam, daß Sie sich an eine Beratungsstelle für Erziehungsfragen wenden, wie es sie in den meisten Gemeinden gibt. Das ist Hilfe für Ihr Kind, wie für Sie selbst. Viel Erfolg
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe Deinen Beitrag gelesen und bin überhaupt keine Expertin, aber war trotzdem davon bewegt.- Wäre ich an Deiner Stelle (was ich nicht bin, wir haben einen sehr "pflegeleichten" Sohn von 14 Wochen), würde ich eine Beratungstelle aufsuchen, oder aber einen Kinderpsychologen, einfach, um mal jemandem, der viele verschiedene Phänomene im Kindesalter sieht und beurteilen kann, das Herz auszuschütten. Vielleicht muß dieser Kreislauf einfach mal durchbrochen werden. Aus dem, was Du schreibst, bekommt man den Eindruck, dass Du versuchst, sehr liebevoll mit Deiner Tochter umzugehen und auf sie einzugehen, aber manchmal stößt man eben dennoch an seine Grenzen. Alles Gute jedenfalls für Euch! Cara
Mitglied inaktiv
Du ,Arme.Man merkt richtig das du kaputt bist.Hol dir Hilfe.So tut es keinen gut.Meiner Meinung nach hast du 100% KEINE Schuld an der Jammerei.Seid ich 2Töchter habe weiss ich wie verschieden sie sein können. Die eine ist auch extrem empfindlich und heult sehr viel und schnell. Die andere sehr wenig.Aber wie man das ändert????Sie ist einfach so.Geh wirklich mal zum Psychologen mit ihr.(hört sich immer so doof an)Vielleicht ist deine Tochter ja sehr Intelligent und ist chronisch unterfordert und ist deshalb so unzufrieden.Schläft sie denn ausreichend?Oder ist sie vielleicht immer unausgeschlafen und kommt nicht zur Ruhe.Ich kann übrigends verstehen,wenn du ausrastes bei dem ständigen Gejammer.Aber deine Tochter fühlt sich dann bestimmt auch unverstanden.Eine Familientherapheutin kann euch auch vielleicht helfen.Schöne Grüsse Charlotte
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