Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Bitte wir brauchen Rat

Ingrid Henkes

 Ingrid Henkes
Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Bitte wir brauchen Rat

HappyMami39

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LiebeFrauDr. Wir stecken in einer schwierigen Situation.wir wohnen in einem 3Parteien Haus mit gemeinsamen Garten.wir haben einen 4 jährigen und unsere Nachbarn haben2 Kinder, einer davon so alt wie unserer.die beiden spielen fast täglich zusammen im Garten und begegnen sich halt permanent.es ist fast unmöglich dem zu umgehen ohne sich einzusperren.jetzt ist es so das unser Sohn sich für nichts anderes interessiert sobald das andere Kind raus kommt.ist ja soweit normal.das Problem dabei ist wir, also beide Eltern sind extrem zerstritten und es hilft auch kein Gespräch kein mediator nix. Grüßen uns nicht mal.es sind krasse Sachen vorgefallen.Wie soll man mit so einer Situation umgehen? Wie sollen wir im Umgang mit der Tatsache sein das die Kids sich ständig begegnen? Sollen wir unserm Kleinen erklären wir möchten nicht das die beiden spielen? Was macht das mit einem Kind? Die andere Eltern sind so drauf das sie zum Beispiel eine Zeitlang das gemeinsame spielen unterbunden haben, da war unser Sohn auch emotional fertig und hat das gar nicht verstanden.ich weiß ist eine sehr spezielle Konstellationen.haben sogar überlegt hier weg zu ziehen soweit ist es. Haben Sie einen Tipp für uns in Bezug auf unser Umgang/Vorgehen was für unser Kleiner gut wäre bzw ihm keinen Schaden zufügt? Schadet es ihm wenm wir sagen er soll nicht mehr mit dem anderen spielen? Oder wenn die andere Eltern wieder durchdrehen und den Kontakt verbieten? Ist halt schwer wir wohnen in einem Gebäude.lg


Ingrid Henkes

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Guten Tag, für Sie ist die Situation vermutlich nicht leicht. Aber was haben denn die Kinder mit dem Streit der Erwachsenen zu tun? Ich denke, Sie können Ihren Sohn mit den Kindern der Nachbarn spielen lassen. Er kann dabei sogar lernen, dass Konflikte nicht unbedingt auf alle Familienmitglieder übertragen werden müssen. Wenn die anderen Eltern das gemeinsame Spiel unterbinden, können Sie Ihrem Sohn helfen, indem Sie ihm erklären, dass Sie diese Entscheidung auch nicht verstehen und gut finden. Lassen Sie sich möglichst nicht dazu verleiten, vor ihm über die anderen zu schimpfen und behalten Sie Ihre Freundlichkeit gegenüber den anderen Kindern. Damit sind Sie Ihrem Sohn ein wichtiges Vorbild und zeigen ihm, dass der Streit sich nur auf der Ebene der Erwachsenen abspielt. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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