Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Posth, mein Sohn ist jetzt 2 1/2 Jahre alt und spricht erst ca. 10 Wörter, und die meisten davon sind auch nur für mich als Mutter verständlich. Er kann zwar prima Tierstimmen imitieren und auch bereits ein paar Liedchen summen, aber gibt es nicht auch jetzt schon irgendeine Form der Frühförderung? Ich weiß, auch er wird das Sprechen schon noch lernen und ich für meinen Teil bin auch nicht ungeduldig, aber kann man nicht professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, falls es so etwas für ihn jetzt schon gibt, um ihm diesen ganzen Prozeß etwas zu erleichtern? Der Kinderarzt meinte nur, er wäre um ein gutes Jahr in der sprachlichen Entwicklung hinten, wir sollten das beobachten und zuwarten. Außerdem sollte ich Schnulli und Fläschchen absetzen, aber er hat es ohnehin schon seit langer Zeit nur noch vor, bzw. zum Einschlafen. Ich stelle mir für ihn so eine Art Tanz-, Musik- oder Rhythmustherapie vor, da er sehr musikalisch zu sein scheint. Laut Kinderarzt ist mit seinem Gehör alles in Ordnung, eine familiäre Tendenz zur Sprachverzögerung gibt es, außer einem weitschichtigem Onkel, auch nicht, und motorisch ist er über sein Alter hinaus sehr geschickt. Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Liebe Conny, wenn außer der Sprache alle übrigen Entwicklungsschritte altersgerecht oder sogar dem Alter voraus sind und das Gehör pädaudiologisch untersucht und in Ordnung ist, kann eine Sprachtherapeutin eigentlich auch nicht viel mehr machen, als Sie selbst, wenn sie sich intensiv mit Ihrem Sohn "hinsetzen". D.h. gemeinsam immer wieder dieselben Bilderbücher ansehen, im Spiel das Handeln sprachlich ausformulieren oder ihm bestimmte Wörter immer wieder bei Ihrem Tun vorsprechen, usw. Für die Sprachtherapie halte ich es auch noch für zu früh. Viele Grüße
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Hallo Conny, ich hatte bei unserer Tochter vor genau einem Jahr genau das gleiche Problem. Wir haben uns auf Raten unsereres Kinderarztes um eine Frühförderungsstelle bemüht. Da das alles ein Riesenaufwand ist und irre viel Bürokratie, kann ich Dir nur raten, jetzt schon damit anzufangen. Unsere Große hat dann erst letztes Jahr im Oktober mit der F-förderung beginnen können. Ob es was gebracht hat? Keine Ahnung. Fortschritte machen die Kleinen ja so und so. Mittlerweile ist sie 3 1/2 und wir sind "schon" bis zum 3-Wort-Satz Stadium vorgedrungen...immerhin. Geht alles sehr schleppend! Übrigens: Sarah-Maria hat auch super Tierstimmen nachmachen können. Der Nachbarsbub z.B. ist 2 1/2 und spricht genauso viel wie unsere Tochter. Na ja - Du hast sicher recht: sie werden's schon noch lernen. Trotzdem sollte man nichts unversucht lassen, die Kleinen zu fördern. Viel Glück und vorallem ganz viel Geduld sowohl mit Deinem Sohn als auch mit der vielleicht bald auf Dich zukommenden Bürokratie.... Viele Grüße, Tina
Mitglied inaktiv
Liebe Conny, mein Christian, Frühgeb.28.SSW mit 960g bekam Physiotherapie bis er frei gehen konnte. (Mit 28Monaten) Danach bekam ich mobile Frühförderung für zuhause bewilligt. Sie kam einmal die Woche zu mir in die Wohnung u. zeigte mir die Übungen, die wir spielen konnten. Die machte ich dann konsequent jeden Tag mit ihm. Anfangs schoss er das Spielzeug nur so in der Gegend rum, er konnte schon mit 1,5 Jahren sehr viele Kinderlieder stimmlich richtig summen, jedoch nicht sprechen. Mit 3 Jahren war ich mit ihm bei einer Logopädin. Die meinte, solange er sich keine Bilder im Kopf vorstellen könne, würde er nicht mit dem Sprechen beginnen. Er konnte seinen Reifenturm nach Schema zusammenbauen, jedoch nichts mit Phantasie irgendwie rauflegen. Wenn er ein Autogeräusch gehört hat, konnte er es nicht zuordnen, erst als er es gesehen hat. Seine Phantasiespiele (Puppe mit Essen füttern) kamen mit 4 Jahren u. dann fing er zu sprechen an. Mittlerweile ist er fast 9 Jahre u. hört nicht mehr auf. Macht sie Phantasiespiele? Ich würde noch ein halbes Jahr abwarten und dann würde ich mal zu einer Logopädin gehen. Mein 2. Sohn, 21 Monate spricht außer Mama u. Papa, da, icht für Licht auch nichts Verständliches, mache mir keine Sorgen, wird schon werden.(War auch eine Frühgeburt). Christian hatte leider auch eine Wahr- nehmungsstörung, die wir schon behandeln lassen. Das hat aber nichts mit der Sprache zu tun. Alles Gute tut mir leid, etwas lang geworden. sweety
Mitglied inaktiv
Nachtrag: mein Sohn kam termingerecht zur Welt und ist auch sonst von der Entwicklung, Sprache ausgenommen, laut Kinderarzt weiter entwickelt, als er vom Alter her sein müßte. Er spielt konzentriert und ausdauernd, auch allein und auch Rollenspiele (Puppe, Doktor, Kinderküche,...). Es ist wirklich nur die Sprache, die evtl. gefördert werden müßte. Hört er z.B. ein Flugzeug, während er im Haus ist, dann summt er wie ein Flugzeug, um mich darauf aufmerksam zu machen. Er kann sich also schon den Gegenstand dazu vorstellen, will ihn aber nicht korrekt benennen.Ich reagiere dann nicht gleich darauf, weil ich laut Kinderarzt abwarten soll, bis er es mit der "richtigen" Sprache versucht. Aber er tut sich halt so hart, daß ich ihm auch professionelle Hilfe angedeihen lassen möchte, nur der Kinderarzt sträubt sich halt noch...
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Das wird sicher schon. Liebe Grüße sweety
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Hallo Conny, icj kann Dir von mir selbst erzählen. Ich war zwar sehr früh stubenrein, weigerte mich jedoch bis zum Alter von drei Jahren mehr Worte als "Mama", "Papa" und "Auto" zu verwenden. Heute bin ich Lehrerin, aber auch Dolmetscherin. Kann also nicht geschadet haben.:-) LG Heike
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