Frage: Anpassung im KiGa

Hi Hr.Dr. Posth, L wurde im Sep.3Jahre alt und ging auch sofort in den KiGa nach 2Mon. KiGa Wechsel. Noch in Windel. Das ganze Jahr ueber ist er nicht gerne gegangen. Er hat zwar nie geweint, aber er wollte def. nicht hin. Seit seine kleine Schwester dieses Jahr auch in den KiGa geht (sep. Gruppe) geht er gerne hin, hat die Windel aufgegeben und endlich einen Freund gefunden. Erzieherin sagt, jetzt sei er erst KiGaReif. War er vorher angepasst? Mit Schaeden fuer seine Entwicklung? Er ist sehr Mamaanhaenglich und schlaeft immer noch sehr schlecht. Aber immer oefter will er dass Papa ihn zu Bett bringt. Und geniesst die Zeit mit Papa. Ich bin hin und her gerissen, ob ich ihn zu unselbstaendig erziehe, oder doch nur altersgerecht? Er laesst sich gerne bedienen, fuettern, anziehen. Aber hat seine Aggresionen gegenueber Schwester fast komplett verloren und spielt sehr phantasievoll und lange alleine oder mit Schw. Kann man unterscheiden, ob er angepasst war oder Eifersucht auf Schw.?

Mitglied inaktiv - 06.12.2010, 10:37



Antwort auf: Anpassung im KiGa

Hallo, wenn ein Kind ohne großen Aufstand in den Ki-ga geht, es aber in Wirklichkeit noch nicht möchte, dann ist sein verträgliches Dableiben immer eine Anpassungsleistung. die eigentliche Reifung kommt dann anschließend, wenn die Umstände nicht zu dramatisch sind. Diese Reifung ist aber eine "nachträgliche" und keine, die aus dem Entwicklungsgeschehen des Kindes selbst hervorgeht. Insofern ist es nicht ganz sicher, dass die Anpassungsphase kann ohne "Schaden" für die seelische Entwicklung abgeht. Wie gesagt, wenn die Anpassung nicht zu dramatisch verlaufen ist, dann dürfte es gut gegangen sein. Ihr Sohn zeigt jetzt zu Hause deutliche Loslösungszeichen. Möglicherweise ist er nun innerlich sehr entspannt und kann für ihn wichtige Entwicklungsschritte endlich nachholen.Darüber sollten Sie sich freuen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 08.12.2010



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