Mitglied inaktiv
Hallo, vielleicht können sie mir helfen, denn ich weiß nicht, wie ich das Verhalten meines Sohnes ( 2 1/2 Jahre) einschätzen soll. Wenn wir mit ihm "schimpfen" weil er etwas tut, was er nicht soll, wird er plötzlich ganz leise, als ziehe er sich in sich zurück. Er senkt den Kopf Richtung Boden, kommt zu uns und umarmt uns und sagt "lieb". Die macht er aber nur, wenn es mal etwas „lauter“ wird) Ein Beispiel: Wir bringen den Kleinen Abends ins Bett, haben ihn vorher frisch gemacht, Zähne geputzt, ihm etwas vorgelesen, dabei trinkt er in Ruhe noch seine Milch, dann legen wir ihn ins Bett und singen dann noch ein kleines Lied. Dann sagen wir gute Nacht. Dann gibt es Tage, da braucht der Kleine ein wenig länger bis er einschläft, er tobt in seinem Bett herum. Wir versuchen es dann zuerst ein paar mal in Ruhe ihn wieder hin zu legen, streicheln ihm ein wenig über den Kopf etc. Das funktioniert aber nicht immer. Dann gibt es den Moment in dem wir ein wenig lauter ( schreien tun wir nicht) werden und sagen mit fester Stimme, daß jetzt Schluß sei und geschlafen wird. Dann guckt er uns im ersten Moment mit großen Augen an, der Blick geht langsam zu Boden und er kommt auf uns zu, umarmt uns und sagt "lieb" Mir macht diese Reaktion Angst. Hat mein Kind Angst vor mir? Bin ich zu Streng? Er ist sonst, ein ganz aufgewecktes Kerlchen, er lacht sehr viel, ist sehr freundlich, etwas zurückhaltend, wenn es um Neues geht, aber er probiert auch alles aus, er ist sehr neugierig. Er ist unser ganzer stolz und unser Sonnenschein, der uns viel Freude bereitet. Vielen Dank im voraus caeciliaf
Hallo, Kinder mit 2 1/2 Jahren empfinden schon ziemlich stark, ob sie etwas richtig gemacht haben oder eben falsch. Das gilt auch das Verhalten in der Gemeinschaft. Da Kind darauf aus sind, immer alles richtig zu machen und möglichst viel Lob und Anerkennung zu bekommen, macht sie ein Versagen sehr schnell betroffen. Sie fühlen sich dann beschämt und in gewisser Weise auch gleich abgelehnt. Je selbstsicherer das Kind aber schon geworden, desto weniger macht ihm das etwas aus. Das heißt nun nicht, dass man seinem Kind nie "etwas sagen darf." Aber man muss abwägen, ob die Ermahnung und das Schimpfen wirklich notwendig sind, oder ob nicht eine geschickte, ganz andere Strategie auch ohne negative Einflussnahme auskommt. zu solchen geschickten Strategien gehört die Überredung oder die Verlockung. Im ersteren Fall wählt sehr einfache, für das Kind verständliche Argumente, um ihm klarzumachen, dass der geäußerte Elternwunsch die kindlichen Ansichten übersteigt. Die Verlockung arbeitet mit einem Versprechen. Das sollten aber keine abstrakten Vergünstigungen sein oder gar Geschenke. Auch das Locken mit Süßigkeiten ist ganz ungünstig. Es sollte sich um etwas handeln, dass die Beziehung zu den Eltern festigt und das Kind vielleicht entlastet wie längeres Vorlesen, eine Zeitlang ins Bett dazu legen oder das Helfen beim Aufräumen usw. Das Bedürfnis nach solche Zuwendungen drückt Ihr Sohn ja schon mit seinen Worten aus. Viele Grüße
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