sunny160
Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, mein Kind (wird bald 3 Jahre) macht seit ein paar Wochen nur noch alle 2-3 Tage einen Mittagsschlaf. Wenn er keinen gemacht hat, schläft er innerhalb weniger Minuten am Abend ein. In diesen Nächten hat er hin und wieder das gleiche Verhalten bzw. den gleichen Traum. Er liegt dann (nach einigen Stunden Schlaf) plötzlich mit offenen Augen neben mir, fängt nach einer Weile an zu weinen und sagt er habe Angst, da er im Erdgeschoss unseres Hauses einen großes Tier gesehen hat. Ich versuche ihn dann zu beruhigen, er braucht aber sehr sehr lange um wieder in den Schlaf zu finden. An Tagen, an denen er einen Mittagsschlaf macht, braucht er am Abend eine gute Stunde um in den Schlaf zu finden. Er liegt dann einfach ganz ruhig neben mir. Nach ca 20-30 Minuten ist es dann wie nachts, er fängt plötzlich an zu weinen und sagt im Untergeschoss sei ein großes Tier und er habe Angst. Dabei hat er dann noch nichtmal geschlafen. Ist dieses Verhalten normal und was kann ich tun um ihm diese Angst zu nehmen? Tagsüber ist er ganz normal und zeigt keine Angst vor etwas. Vielen Dank für Ihre Hilfe. Sunny
Dr. med. Ludger Nohr
Liebe Sunny, die Dunkelheit der Nacht bringt ganz andere Phantasien, Ängste und Gedanken hervor, auch bei Erwachsenen. Warum auch immer Ihr Sohn diese Phantasie entwickelt hat (das gibt es immer mal wieder und hat oft konkrete Auslöser), es geht immer darum, ihm in der Angst beizustehen. Ängste kann man nicht widerlegen oder wegdiskutieren, sie widersetzen sich den rationalen Gedanken. Aber Ihre Anwesenheit schützt und sichert Ihren Sohn und das ist eine gute und wichtige Erfahrung. Vielleicht können Sie ihm anbieten, in diesen Phasen über das Tier zu sprechen. Wie sieht es aus, wie groß ist es, wo kommt es her usw.? Konkretisierung kann die Phantasie mehr binden und so verringern. Auch kann er in der Situation überlegen, was jetzt gegen dieses Tier helfen könnte und was ihm, dem Sohn, gut täte. Damit erlebt er eine sichernde Erfahrung und evtl. eigene Lösungskompetenz und beides ist auch längerfristig hilfreich. Es ist keineswegs ungewöhnlich, dass Kleinkinder diese Ängste haben und benennen. Dr.Ludger Nohr
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