Mitglied inaktiv
Hallo Herr Doktor, ich hab einige Fragen zur Hyperaktivität von Kindern. Ist ADS oder ADHS eine angeborene Krankheit oder entwickelt sie sich wegen schlechter Erziehung, z.B. zu wenig Zuwendung dem Kind gegenüber? Was kann man als Eltern tun zur Vorbeugung, wenn ADS nun vererbt ist? Kann man bei Säuglingen und Kleinkindern bis 3 Jahre schon Symptome erkennen? Ich schreibe als besorgte Mutter. Meine Kleine ist nun 3 Jahre und seit Geburt echt hyperaktiv. Ich schaffe es nervlich nicht mehr. Seit ihrer Geburt schreit sie ständig. Wir gehen auf sie zu und versuchen sie zu beruhigen, aber alles und immer soll es nach ihrem Kopf gehen sonst gibt es keinen Frieden. Sie hüpft und springt den ganzen Tag, klettert auf Tische und Stühle und auf der Fensterbank rum. Seit Geburt schläft sie bei uns im eigenem Bett direkt neben mein Bett, mein Mein Mann und ich sind immer für sie da. Sie geht noch nich in die Kita hat aber reglm. kontakt zu anderen Kindern. Mein Neffe, 10 Jahre, hat ADS Danke!
Hallo, was Sie fragen, beschäftigt weltweit ein ganze Riege von Wissenschaftlern. Die treffen sich auf großen Kongressen und reden sich die Köpfe heiß. Sind es die Gene oder ist es die Epigenetik? In meinem neuen Buch "Gefühle regieren den Alltag", das meines Wissens nächste Woche auf dem Markt ist, habe ich deshalb ein Extra-Unterkapitel zu diesem Thema geschrieben. Überhaupt behandelt das Buch genau Ihren Fragenkomplex. Was kann man tun, um eine Entwicklung zur frühen Bindungsstörung, zur Angststörung und zum AD(H)S zu verhindern. Wie kommt, dass sich Kinder zu Gewalttätern entwickeln? Wie entstehen Persönlichkeitsstörungen? Alles Fragen, die in diesem Buch ausführlich behandelt werden und so gut es geht auch beantwortet. Ihre Tochter hat Ihrer Beschreibung nach angeboren schwierige Temperamentsmerkmale. So muss man das heutzutage formulieren. Nun kommt es darauf an, wie die Umwelt mit diesem schweirigen Kind zurecht kommt. Die Empfehlungen, wie Eltern darauf reagieren sollen, sind aber noch sehr widersprüchlich und leider auch von sehr vordergründigen Ratschlägen beherrscht. Die Hauptlast wird zuletzt immer dem Kind gegeben, selbst wenn gesagt wird, dass Eltern nicht richtig damit umgegangen sind. Im schlimmsten Fall der Argumentation sind die Kinder Tyrannen und die Eltern Versager. Aber mit solchen Parolen kommt man nicht weiter. Man muss sich schon die Mühe machen, das zwischenmenschliche Geschehen von Eltern und Kind sehr differenziert zu betrachten und immer im Einzelfall überlgen, wie mit dem Kind im Sinne der Verhütung einer schlimmeren Entwicklung umzugehen ist. Das lässt sich natürlich schlecht über das Internet machen, und ich würde Ihnen vorschlagen, sich in Ihrer Nähe eine(n) Kinderpsychotherapeut(e)in zu suchen, die oder der Ihnen weiter helfen kann. Viele Grüße
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