Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Abendritual

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Abendritual

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Hallo, meine Tochter ist jetzt 11 Monate alt. Seit ihrer Geburt schläft sie abends bei mir oder beim Papa auf dem Arm ein und wir legen sie dann in ihr bett, welches an unseres dranmontiert ist. Trotzdem wird sie nachts noch oft wach und braucht die rückversicherung, dass wir da sind. Ich steck ihr dann den Schnuller wieder in den Mund oder leg meine Hand auf sie. Dann schläft sie auch weiter. Nun meine Frage, was kann ich tun, dass sie nachts nicht mehr so oft aufwacht? Hat das was damit zu tun, dass sie nicht in ihrem bett einschläft, sondern bei uns? Wie lange können wir sie bei uns auf dem Arm einschlafen lassen? Da unser Großer abends sein Abendritaul mit Sandmännchen, vorlesen etc. bekommt, waren wir bisher ganz froh, dass unsere Tochter halt so "nebenher" einschläft ohne Ritual. Ab wann sollte man dass einführen, dass sie in ihrem eigenen Bett einschläft etc.? Viele Grüße und vielen Dank für Ihre immer kompetente Hilfe Mamaeric


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, das klingt alles sehr richtig, was Sie machen, und im Prinzip brauchten Sie nichts zu ändern. Das Einschlafen auf dem Arm, während der ältere Bruder noch eine Geschichte erzählt bekommt, ist ja für Ihre Tochter auch längst ein Ritual. Deshalb schläft sie auch so gut ein. Die momentane Unruhe in der Nacht könnte mit der motorischen Entwicklungsphase zu tun haben, aber durchaus auch mit Zahnproblemen. Die Entwicklungsphase geht vorüber und gegen mögliche Zahnungsprobleme gibt es Dentinox-Gel, Viburcol-Zäpfchen und Osanit-Globuli. Versuchen Sie es, und lassen sie sich nicht einreden, die Unruhe läge daran, dass Ihre Tochter nicht im eigenen Bettchen einschläft. Viele Grüße


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