Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

6 Jahre Schlafprobleme/Ängste

Ingrid Henkes

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Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: 6 Jahre Schlafprobleme/Ängste

taschik78

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Guten Tag Frau Henkes! Meine Tochter ist 6,5 Jahre und hat seit 3 Monaten Probleme (nachts) alleine in ihrem Zimmer zu bleiben und alleine ein- und durchzuschlafen. Davor hat sie seit ca. 2,5 Jahren gerne alleine in ihrem Zimmer geschlafen. Zum Beginn der Phase (ca. 1 Woche) hatte sie Angst vor Geistern, dann eine weitere Woche Angst (teilweise mit Alpträumen), dass mir etwas passiert und sie ohne Mama bleibt. Danach einfach unbestimmtes Unwohlsein alleine (nur nachts) im Zimmer. Sie muss weinen, sobald wir aus dem Zimmer gehen, wird plötzlich traurig. Seit ca. 2,5 Monaten schlafen abwechselnd ich oder mein Mann mit bei ihr im Zimmer. Sie schläft im Hochbett und einer von uns auf der Matratze unten. Meistens kommen wir gegen 22.30h zu ihr, aber manchmal fällt es ihr schwer einzuschlafen, dann muss einer von uns direkt bei ihr bleiben. Sie hofft sehr, dass die Phase bald vorbeigeht, es ist keine Manipulation, ich sehe, dass es ihr dabei nicht gut geht. Tagsüber ist dagegen alles in Ordnung. Sie geht gerne zur Schule, hat Freunde, Zuhause immer der gleiche ruhige Ablauf. Sie hat noch eine Schwester von 2,5 Jahren. Ist es wirklich nur eine Phase und wir sollen weiter ausharren oder müssen wir irgendwas unternehmen? Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus!


Ingrid Henkes

Ingrid Henkes

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Guten Tag, ich denke nicht, dass Sie etwas unternehmen müssen. Bei Kindern können immer mal wieder Phasen erhöhter Ängstlichkeit vorkommen. Meist sind das Zeiten in denen das Unbewusste des Kindes sich neuen Anforderungen und deren Bewältigung stellen muss. Dann kommt es auch oft zu den von Ihnen beobachteten Alpträumen. Ihrer Tochter hilft es sehr, wenn Sie ihr die gerade wieder benötigte Nähe gewähren. Das gibt ihr die Sicherheit, um wieder in den Schlaf zu finden, der dann meist ohne Alpträume weitergeht. Allmählich entwickeln sich im Unbewussten Lösungsstrategien, die Ihrer Tochter helfen ihre Ängste zu bearbeiten und auf dieser Entwicklungsstufe zu überwinden. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes


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