SonneWolken
Hallo, ich wende mich heute an Sie da ich Ihre Hilfe brauche. Mein Sohn ist 9 Monate alt und hat ein Gesamtschlaf am Tag von höchstens von 13 Stunden, das auch eher selten ist. Er geht abends zwischen 19 Uhr und 20 Uhr ins Bett und schläft eigentlich bis 4 Uhr morgens durch. Ab da fängt es an, dass er immer unruhig wird und ich ihn aus dem Bett nehmen muss und wieder auf dem Arm in Schlaf schunkeln muss. Länger wie 6 Uhr schläft er nicht. Am Tag macht er zwei Schläfchen, die meistens 1 Stunden bis 1,5 Stunden je Schläfchen gehen. Ich habe es auch schon versucht wieder mit drei Schläfchen. Jedoch schläft er diese dann kürzer und in Summe dann auch nicht mehr wie bei zwei Schläfchen. Bis zum 6. Monat hat er wirklich viel geschlafen und ab da hat es dann begonnen. Ist mein Sohn übermüdet oder braucht er wirklich nicht mehr Schlaf? Vielen Dank und liebe Grüße
Hallo, zunächst einmal kann ich Ihnen sagen, dass der Schlaf Ihres Kindes gar nicht so schlecht ist: 2 Tagschläfchen sind für ein Kind mit 9 Monaten altersentsprechend. Die Nächte Ihres Kindes sind ja auch vergleichsweise eher gut, allerdings wacht Ihr Kind recht früh auf. Das kann unterschiedliche Gründe haben: - Ihr Kind hat genau um diese frühe Morgenzeit ein Missempfinden (Magen leer, Hose voll,...), evtl. hat Ihr Kind auch nur, aufgrund von Mundatmung trockene Schleimhäute und benötigt ein wenig Wasser - Ihr Kind schafft die Kurve zur letzten Nachtschlafphase nicht von allein (dann ist Ihre aktuelle Maßnahme genau die Richtige) - Die Tagschläfchen sind ungünstig auf den Tag verteilt oder der Abend ist zu voll mit Eindrücken, so dass diese in der Nacht verarbeitet werden müssen -äußere Eindrücke, Geräusche durch aufstehende Nachbarn, anspringende Heizung o.ä. Was können Sie tun: Achten Sie auf eine ausgewogene Tagesgestaltung mit einem ruhigen Tagesausklang. Wenn Ihr Kind am frühen Morgen wach wird, seien Sie so langweilig wie möglich und schauen, womit sich Ihr Kind ggf. selbst helfen kann, z.B. Wasserflasche in erreichbarer Nähe. In Kürze findet die Umstellung zur Sommerzeit statt, die kommt Ihnen entgegen. Sie werden jedoch voraussichtlich ein "Lerchenkind" behalten, welches (zumindest bis zur Pubertät) gern früh aufsteht. Liebe Grüße, Mechthild Hoehl