Frage im Expertenforum Babyschlaf an Dr. med. Daniela Dotzauer:

Kind (21 Monate) wacht morgens sehr früh auf

Dr. med. Daniela Dotzauer

Dr. med. Daniela Dotzauer
Ärztin, Integrative Eltern-Säuglings-/Kleinkind­beraterin

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Frage: Kind (21 Monate) wacht morgens sehr früh auf

AnnaVi

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Liebe Frau Dotzauer, mein Sohn (21M) wacht seit Monaten sehr früh, meist zwischen 5 und 5:30, auf. Tagsüber wirkt er nicht müde oder quengelig und schläft in der Kita ca 1,5-2,5 Stunden. Wir konnten keinen Zusammenhang zwischen der Dauer des Mittagsschlaf und dem frühen Aufwachen entdecken. Abends schläft er (relativ selbstständig, er braucht mittlerweile nur noch meine Hand) gegen 20:00 ein. Früher ins Bett gehen klappt nicht, da er dann einfach hellwach im Bett liegt.  Haben Sie eine Idee, wie wir seinen Schlaf am Morgen verlängern können?  Wir versuchen zumindest möglichst lange liegen zu bleiben, erhalten hier aber meist sehr viel lauten Protest.  Vielen Dank schon einmal für Ihre Tipps! 


Dr. Dotzauer

Dr. Dotzauer

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Guten Abend, Das ist so ziemlich der schwierigste Zeitpunkt zum Wiedereinschlafen um 5.00 Uhr da besteht kein Schlafdruck mehr. Ich glaube, dass ihr Soh wenig Schlaf braucht. Denn wenn er tagsüber gut drauf ist, spricht das nicht für Schlafmangel. Grundsätzlich sollte er nicht mit einem elterlichen Körperteil, sondern mit einem Kuscheltier einschlafen. Daran würde ich üben. Dazu muss das Kuscheltier allerdings tagsüber in Tröste- Beruhigungs und Entspannungssituationen dabei sein und aktiv mit emotionaler Bedeutung aufgeladen werden. Das Nutzen desselben wird aber nur gelingen, wenn Sie ihm das Handhalten abgewöhnen. Solange Sie das bessere, interaktive "Kuscheltier" sind, wird er sich nicht auf ein passives Objekt einlassen. Bettgehzeit passt. Früher klappts nicht und später hat er noch weniger Schlaf. Wenn er solange in der Kita schläft " (2,5 STd ist echt lang) wird das erst mal so bleiben.  Ich würde es als Phase begreifen und mich damit abfinden. Empfehlung: 1. Kuscheltier angewöhnen                       2. Hand abgewöhnen                       3. Einschlafen verbessern (selbstständig - Mama schläft weg)                       4. Morgens kein lukratives Angebot, sondern möglichst lang im                Bett dahin vegetieren. (Das machen Sie ja eh schon)                       5. Zuhause eher kürzeren Mittagsschlaf alles Gute Herzliche Grüße Daniela Dotzauer   


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