Frage im Expertenforum Babyschlaf an Dr. med. Daniela Dotzauer:

Baby 3 Monate Dauerschleife Leichtschlaf

Frage: Baby 3 Monate Dauerschleife Leichtschlaf

MissSvea

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Liebe Frau Dotzauer, meine zweite Tochter ist jetzt 13 Wochen alt. Ein fröhliches munteres Mädchen. Tagsüber schläft sie am liebsten im Bett. Dafür stille ich sie zum einschlafen. Nach ca. 20min- halbe Stunde schläft sie auch wirklich tief.  min der trage schläft sie auch ab und an aber maximal eine halbe Stunde. Da schafft sie den Sprung zum Tiefschlaf irgendwie nicht. Mein Problem aktuell ist aber eher der Abend. Da schläft sie innerhalb 10 min an der Brust ein wird aber nach 20min unruhig und dann geht das Gezappel los. Sie schläft ein, 5 min Später geht der Atem wieder schneller und sie macht die Augen kurz wieder auf- wieder an die Brust- schläft wieder ein und so weiter...das geht 2h so und ich bin am Ende. Sie schläft mir auch ein wenn ich sie bisschen durch Zimmer trage aber sobald ich sie hinlege und sie nach 5 min unruhig wird will sie die Brust. Gleichzeitig scheint sie unruhig zu werden weil sie so viel trinkt und ihr das irgendwie aufstoßt. Ohne Busen geht's aber auch nicht.  wenn sie dann mal endlich tief schläft ist die Nacht wirklich in Ordnung. Da trinkt sie ca 3 mal.  Dieses Verhalten kenne ich von meiner älteren Tochter nicht. Kommt das von der 4 Monats schlafregression? Und haben sie Tipps? Liebe grüsse


Dr. Dotzauer

Dr. Dotzauer

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Hallo Svea, nein für die 4 Monats-Schlafregression ist es noch zu früh. Ich würde darauf achten, das sie wirklich satt wird und sie nicht vorzeitig wegschlafen lassen. Lieber noch mal die Seite wechseln und die 2. Seite auch anbieten, sodass Sie sicher sind, dass sie satt ist. Sie könnten dann die Stillmahlzeit auch aktiv beenden, evt den Schnuller anbieten und sie "runterkuscheln" also leise-langsam-langweilig in die Entspannung führen. Optimaler weise bekommt sie noch mit, dass sie ins Bett gelegt wird und schläft dann dort zügigh ein. Dieses Zubettbring-Prozedere birgt die höchst Chance des Weiterschlafens. Aber egal, wenn sie die Lage checkt und wach wird braucht es die schnelle Weiterschlafhilfe und das müsste nicht jedes Mal die Brust sein, denn so wie ich es verstanden habe macht sie das erst recht kirre und unruhig. Versuchen Sie doch mal meinen Trick: "bitte wenden", dass sie deutlich umgelagert wird zB von einer Seite auf die andere, sie sich dort wieder einmuggelt mit Popoklopfen und etwas schuckeln.  das bitte wenden funktioniert aber nur zum richtigen Zeitpunkt wenn sie noch nicht schreit. Sie könnten der von Ihnen beschriebenen Einschlafunruhe, also auch anders begegnen als mit der Brust. Sie könnten auch genau das als Einschlafroutine am ersten Tagschlaf üben, natürlich beim satten Kind, das zuvor gestillt wurde. Wenn Sie ihrem Kind zeigen wie Entspannung geht, mit Wohlgefühl und lockerlassen und dass es dazu nicht zwingend die Milch braucht, wäre das ein großer Mehrwert für alle. Dann könnte auch der Papa das Kind ins Bett bringen und es gäbe zB abends weniger Schlaf-Milch-Aufwach-Unruhe-Verwirrung. Alles Gute Herzliche Grüße Daniela Dotzauer


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