BeKa
Liebe Frau Hoehl, vor kurzem hatte ich bereits Frau Dotzauer unsere Situation mit unserem Sohn Lino erläutert (https://www.rund-ums-baby.de/experten-forum/babyschlaf/schlafqualitaet-nimmt-kontinuierlich-ab__342284#preview). Unsere Situation hat sich seither weiter verschärft und wir brauchen ganz dringend Tipps, die uns helfen. Frau Dotzauer hat uns ihre Methode des Runterkuschelns erläutert, was wir auch probieren. Im Endeffekt arbeiten wir nur daran Lino im "fast-schlafend"-Zustand in sein Bett zu legen. Aber er wacht immer wieder auf. Ohne Übertreibung wiederholen wir das zwischen 10 und 20 mal und es funktioniert nicht. Das Ergebnis: Lino weint ganz bitterlich, wir sind erschöpft und ihm sowie uns fehlen Schlaf und die Energie geht uns allen aus. Da Lino auf meinem Arm momentan mehr und schneller weint als bei meiner Frau, übernimmt sie die Einschlafbegleitung meistens. Allerdings ist meine Frau wirklich am Ende. Sie hat mehr und mehr Gewicht verloren und ich mache mir viele Sorgen. Jetzt hat sie zusätzlich einen neuen Job gefunden, der im November nach ihrer Elternzeit beginnt. Bis dahin müssen wir zwischen Städten umziehen, den Schlaf und das Abstillen in den Griff bekommen. Wir sehen derzeit nicht wie es funktionieren soll... Kurzum: was können wir probieren, damit Lino sein Bett als Ort fürs Schlafen annimmt, Nachts nicht alle 30-60 Minuten aufwacht (so schlimm ist es) und auch tagsüber genug erholsamen Schlaf bekommt? Vielen Dank!
Hallo, Sie können Ihr Kind im Arm herunterkuscheln und zunächst einmal einschlafen lassen. Warten Sie bis die Atmung ruhig und gleichmäßig ist und heben dann ein Arm oder Bein, wenn dieses schlaff herunterfällt, ist das Kind tiefenentspannt. Stehen Sie dann ruckartig auf, so dass das Kind maximal blinzelt, setzen das Kind dann mit dem Popo ins Bett und rollen es über die Seite in seine Schlafposition. Halten Sie die Hände auf das Baby und schaukeln Sie es sanft auf der Unterlage 2-3x hin und her, damit es im Unterbewusstsein im Bett angekommen ist. Um motorische Unruhe zu unterbinden, können Sie ja nach Alter die Arme einpucken, das Kind seitlich begrenzen oder ein leichtes Tuch über den Körper spannen und unter der Matratze einstecken. Wenn eine Schlafbrücke kommt, meist nach ca 20-30 Minuten gehen Sie noch einmal zum Kind und wiegen es noch einmal sanft auf der Unterlage, damit es in die nächste Schlafphase hineingleitet, ohne richtig wach zu werden und aufgenommen werden zu müssen. Sie können auch eine 1-1-zoom-Beratung buchen oder einen öffentlichen online-Vortrag zu dem Thema, wo ich dieses Beruhigen auf dem Arm und das zielführende Ablegen vormache. http://babygesundheit-trier.de/event/schlaf-kindchen-schlaf-online/ Anmeldung und weiter Informationen unter info@kindergesundheit-trier.de Liebe Grüße, Mechthild Hoehl
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