Frage im Expertenforum Babyschlaf an Mechthild Hoehl:

Einschlafprobleme

Mechthild Hoehl

 Mechthild Hoehl
Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin (FGKiKP), familien­orientierter Baby­schlaf­coach, Marte-Meo-Therapeutin
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Frage: Einschlafprobleme

ec1504

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Liebes Team,   das Einschlafen meines Sohnes ist eine richtiges Problem. Er wird Morgen 14 Wochen alt. Ganz egal wann wir ihn zum schlafen legen, schreit er. Ob er 30 Minuten, 1 Stunde, 1 Stunde 15 Minuten oder 1,5 Stunde Wachzeit hat, geschrien wird immer. Mein Mann hat ihm durch lauter Vertweiflung (weil er so viel weint beim Einschlafen) ein paar Tropfen von dem Blähungstropfen unserer Sohnes auf seinen Schnuller geträufelt (die Tropfen haben Himbeergeschmack). Er schreit beim Einschlafen immer so lange, bis wir die Tropfen ihm auf seinen Schnuller geben (müssen). Anders schläft er gar nicht mehr ein. Langsam sind wir total verzweifelt. Er gibt auch kaum Müdigkeitsanzeichen... Wann sollen wir ihn am besten Schlafen legen? Wie können wir ihn von den Tropfen abgewöhnen? Vielen Dank und LG


M. Hoehl

M. Hoehl

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Hallo, Ihr Baby ist noch klein und muss erst einmal in der Welt ankommen. Nach spätestens 90 Minuten Wachzeit halten Sie das Kind unaufgeregt so auf dem Arm, dass er ihnen nicht mehr in die Augen schaut, sondern nur noch Ihren Körperkontakt spürt, sanftes Wiegen (nicht Schuckeln!), Summen oder Sch-Laute lullen das Kind ein. Halten und wiegen Sie ihn so lang, bis seine Atmung ruhig geworden und Arme und Beine schlaff geworden sind. Dann rollen sie ihn über seine Seite ins Bett hinein und halten ihn dort großflächig mit beiden Händen fest und wiegen ihn noch einmal ein paar Mal auf der  Unterlage bis er tief schläft. Wenn er nach 20-30 Minuten einen Schlafphasen-Wechsel bekommt, legen Sie ihm noch einmal die Hände auf, damit er in die nächste Schlafphase gleitet. Üben Sie das Einschlafen mit Körperkontakt am Tage. Wenn Ihr Kind in Ihrem Arm quengelt, dann vertraut er sich Ihnen an. Vielleicht hat er noch viel zu erzählen von der Geburt oder anderen Dingen, die ihn beschäftigen. Hören Sie ihm geduldig zu und zeigen Sie ihm, dass Sie da sind, liebe Grüße, Mechthild Hoehl PS: Falls Ihnen dieses nicht hilft, können Sie auch eine persönliche Beratung z.B.via zoom anfragen.


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