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Guten Tag Meine Tochter ist 7 Monate alt und seit einer Woche schläft sie nachts sehr schlecht. Sie wird in den Schlaf gestillt und wacht alle 10-15 Minuten brüllend auf. Sie öffnet dabei meist nicht die Augen und scheint im Schlaf zu weinen. Wir haben alles zur Beruhigung versucht (streicheln, beruhigend auf sie einreden, stillen, auf den Arm nehmen). Leider findet sich kein fixes Muster wie man ihr helfen kann. Auf die eine oder andere Art begleiten wir sie so wieder in den Schlaf für die nächsten 10 Minuten... dann wiederholt sich der "Spuk". Ihr Schlaf war zuvor recht "regelmäßig" und sie kam nur alle 2-3 Stunden zum Kuscheln oder Stillen. Auch tagsüber schläft sie mit Körperkontakt problemlos ihre 1-2 Stunden am Stück. Ich gebe ihr aktuell Zahnöl, da ich vermute dass vielleicht das Zahnen dahintersteckt (aktuell zeigt sich allerdings noch nichts...). Das Öl hilft ihr beim 1 Einschlafen mehr aber auch nicht. Ich habe das Gefühl sie würde am liebsten durchgängig mit Körperkontakt schlafen, aber selbst dieser hilft in den Brüllphasen nicht immer. Ich bin ratlos was die Kleine hat und vor allem wie ich sie am Besten begleiten kann und würde mich über Tipps freuen. Vielen Dank!
Hallo, Ihre Anfrage lässt sich aus der Entfernung schlecht beantworten. Allerdings ist es meist so, dass wenn Kinder im Schlaf weinen, ohne dabei wirklich wach zu sein, eine eher harmlose entwicklungsbedingte Ursache dahinter steckt. Wenn sich in der Entwicklung gerade viel ereignet dann kann es dazu kommen, dass das motorische System im Schlaf nicht ganz ausgeschaltet ist und es z.T. zum Weinen, später auch zu motorischen Aktivitäten z.B. Schlafwandeln kommen kann. Wenn das Kind schläft, bekommt es selbst von diesen Aktivitäten nichts mit. Im Sinne des Kindes brauchen Sie also nicht reagieren, nur Sie sind verständlicherweise dadurch gestört. Was können Sie tun: -Beobachten und unterstützen Sie die Entwicklung des Kindes am Tage. (Möglicherweise möchte Ihr Kind gerade krabbeln lernen und "arbeitet" daran auch im Schlaf) -Achten Sie auf ausreichend Schlaf und Ruhephasen am Tage, damit das kleine Gehirn die neuen Entwicklungseindrücke bereits in den Tagschlafphasen gut verarbeiten kann. -Gestalten Sie einen ruhigen und liebevollen Übergang am Abend in den Schlaf. Solle Ihr Kind Schmerzen haben, dann wäre das nächtliche Schreien schrill und das Kind würde davon wach. Falls Sie sich nicht sicher sind, machen Sie mal Sprachaufnahmen von dem Weinen, oder Videos von den nächtlichen Aktivitäten und besprechen diese mit Personen, die sich fachlich mit solchen Fragestellungen auskennen. Liebe Grüße, Mechthild Hoehl
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