Dora.
Hallo, mein kleiner ist genau 3 Monate alt und er hat mit 1,5 Monaten angefangen zu zahnen, die Zähne sind noch nicht durchgebrochen, er hat seit 2 Wochen erormen Speichelfluss und ist nervös und jämmerlich. Zudem will er nur Körperkontakt und schläft tagsüber sehr viel (wacht auf nur um gestillt zu werden danach schläft er bis Nachmittag weiter) und leider auch nur auf Arm. In der Nacht schläft er gut durch und geht auch früh genug ins Bett. Er weint bitter und schreit sofort los wenn ich ihn ablege oder beschäftige. Ist es normal das er so viel Schlaf benötigt? Und ich denk es ist wegen Zähne das er so sehr anhänglich ist. Kann man da noch was machen das er paar Stündchen selber schläft? Ich hab mit Kissen probiert, dass er das Gefühl bekommt ivh bin neben ihm aber leider ohne Erfolg. Danke für die Antwort.
Hallo Dora, dass das Kind viel schläft ist für das Alter noch normal, aber es sollte Ihnen gelingen, das Kind auch mal abzulegen. Wenn Sie Ihr Kind auf dem Arm ode rmit Stillen zur Ruhe gebracht haben, warten Sie bis die Atmung ganz ruhig und gleichmäßig geworden ist und legen Sie es in Ihrer Nähe im Bett, Stubenwagen, Kinderwagen oder Bett ab. Hierfür setzen Sie das Bett mit dem Po vorran auf die Unterlage und rollen es über die Seite in die Schlafposition (so wie sie sich selbst ins Bett hineinlegen). Halten Sie beide Hände auf das Kind und wiegen es noch 2-3x sanft auf der Unterlage bis die Atmung wieder ruhig ist. Sollte Ihr Kind durch eigene Reflexmuster immer wieder wach werden, begrenzen Sie es seitlich durch fest eingerollte Baumwollhandtücher, die aber bis maximal zu den Schultern reichen sollten. Wenn nach ca 20 Minuten die erste Schlafrhythmusänderung kommt, dann halten Sie noch einmal Ihre Hände auf das Baby und wiegen es sanft auf der Unterlage, dass es in die nächste Schlafphase gleiten kann. So lernt das Kind auch mal unabhängig von Ihrem Körperkontakt zu schlafen. Das gelingt am besten am Vormittag. Für unruhige Nachmittage kann eine Tragehilfe hilfreich sein, damit Sie ein wenig mehr Bewegungsfreiheit haben. Liebe Grüße, Mechthild Hoehl