lali1990
Hallo liebe Expertinnen, Meine Tochter ist 9 Monate und schläft alleine (dh ohne dass ich oder mein Mann daneben liegen) max. 40 Minuten - sowohl tagsüber als auch abends und nachts. Langsam ist es wirklich belastend, weil wir nie zusammen Mal "frei" abends und Zeit für uns haben. Sie schläft entweder beim Stillen oder beim Schaukeln ein. Ganz selten schläft sie Mal von alleine - aber auch dann wacht sie nach den 40 min wieder auf. Ich weiß nicht, wie wir das üben sollen. Sie schreit sich extrem in Rage, wird ganz hysterisch bis sie Schluckauf und keine Luft mehr bekommt. Natürlich Knick ich da irgendwann ein und greife doch wieder auf Stillen oder Schaukeln zurück. Ich weiß nicht, wie wir je davon wegkommen sollen. Ich verstehe, dass sie Nähe braucht, aber es gab diesbezüglich in den letzten 9 Monaten noch keinerlei Verbesserung. Sie ist auch nicht zufrieden, wenn ich sie dann in den Arm nehme oder streichle, singe etc. - Ich muss sie "heftig schaukeln" :D damit sie einschläft. Ansonsten Überstreckt sie sich ganz arg und schreit. Wo können wir ansetzen? Ich möchte sie nicht schreien lassen, aber die Situation belastet mich... Vielen Dank!
Hallo Lali, verlegen Sie den Körperkontakt in die Wach- und die Vorschlafphasen. Machen Sie intensive Vor-schlafrituale mit Massagen und Körperwahrnehmungsübungen. Danach werden Sie ruhig und langweilig, halten die Tochter im Arm oder auf der Unterlage, aber Sie bestimmen, wie viel Körperkontakt Sie geben. Wenn Ihre Tochter sich beim Einschlafen überstreckt und extrem schreit, kann es sein, dass sie bereits übermüdet war. Fangen Sie frühzeitig mit den (Vor-) Schlafritualen an. im Alter ihrer Tochter sollten Wachphasen von 3 Stunden nicht überschritten werden. Meist gelingt es bei der ersten Tagschlafphase am besten zu "üben", die Schlafunterstützung zu reduzieren. Heftiges Schaukeln oder andere intensive Schlafrituale helfen ihrer Tocher nicht, im Gegenteil, sie reduzieren sogar die Schlafqualität. Ihre Tochter geht in einen Leichtschlaf und hat keine Strategien von einer Schlafphase in die andere zu wechseln. Das merken Sie ja auch daran, dass sie regelmäßig nach 40 Minuten beim Schlafphasenwechsel erwacht und von allein die nächste Schlafphase nicht bekommt. Beenden Sie das Stillen VOR dem Einschlafen, reduzieren Sie das heftige Schaukeln, indem Sie das Kind sanft wiegen. Leises Summen oder Singen kann das Kind "einlullen". Vielleicht besuchen Sie einen Vortrag zum Thema Schlafen von mir, wo ich zielführende Rituale vorstelle, mit denen man Kinder liebevoll in den Schlaf locken kann oder buchen eine 1-1-zoom-Beratung, Liebe Grüße, Mechthild Hoehl
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