Annamirl4
Hallo, Unsere 5 Monate alte Tochter hat sehr mit dem Einschlafen zu kämpfen und das seit sie 11 Wochen alt ist. Tagsüber macht sie 4-5 Nickerchen von jeweils 30 Minuten. Also auch nicht sehr lange. Abends bringen wir sie um 19.30 Uhr ins Bett mit einem kleinen Ritual. Oft fängt sie da aber bereits an zu schreien. Im Bett geht es dann weiter und es dauert ca. 2-3 Stunden bis sie schläft. Sie schaukelt sich dann selbst immer weiter hoch bis sie auf so einem hohen Erregungslevel ist das einschlafen praktisch unmöglich ist. Mir kommt es so vor als ob die kurzen Nickerchen ihr tagsüber nicht reichen und sich bis abends dann so viel angestaut hat das sie nicht in den Schlaf findet. Sie abends zum richtigen Zeitpunkt ins Bett zu bringen ist quasi unmöglich weil sie ab Nachmittag schon ständig müde scheint (wie gesagt legen wir sie da dann immer hin aber eben nur für eine halbe Stunde) . Ich fühle mich sehr schlecht und bin mit den Nerven am Ende. Meine Tochter tut mir so leid und ich kann ihr nicht helfen. Wenn ich wüsste ob dieses Verhalten vorüber geht und ich jetzt einfach durch diese Zeit durch muss würde es mir besser gehen. Aber ich weiß nicht ob dieses Verhalten "normal" ist oder ob ernste Probleme hinter diesem derzeitigen Schlafmuster stecken. Können Sie mir etwas dazu sagen? Vielen lieben Dank im voraus. LG
Hallo, wenn Ihre Tochter vor dem Einschlafen schreit, dann war sie bereits übermüdet. Im Alter von 5 Monaten sollte Ihre Tochter noch 4 Tagschläfchen haben, davon aber mindestens einen, besser zwei, die länger dauern als 30 Minuten. Wie sie bereits vermutet haben, reichen die kurzen Schläfchen nicht aus. Möglicherweise ist Ihr Kind tagsüber nie in den richtigen Tiefschlaf gekommen, sondern nur im Leitschlaf geblieben. Das passiert, wenn man die Kinder mit Bewegung und Schuckeln in den Schlaf bringt. Beginnen Sie deutlich früher mit einem sanften Übergangsritual. Achten Sie bereits auf erste Überanstrengungszeichen wie Spuckneigung, Schluckauf, Blickabweichung. Reduzieren Sie denn optische Angebote, halten Sie das Kind abgeschirmt und streicheln es sanft von oben nach unten. Statt Schuckeln sollten Sie maximal sanft schaukeln bis Ihr kind tief entspannt ist. Legen Sie es dann ab, wenn die Muskulatur schlaff ist und die Atmung ruhig, rollen es sanft auf der Unterlage, so dass es weiß, dass es im Bettchen liegt und beim Aufwachen nicht die Orientierung verliert. Wenn es nach der halben Stunde wach wird nehmen Sie es nicht gleich hoch, sondern halten es noch einmal sanft auf der Unterlage und wiegen es ohne Blickkontakt aufzubauen noch einmal hin und her, bis es in die nächste Schlafphase gleitet. Wenn Sie am Tage die Schlafphasen verlängern, wird Ihr Kind am Abend entspannter in die Nacht gehen, beginnen Sie auch hier rechtzeitig mit dem Übergang. Wenn es Ihnen gelingt, diese Phasen ruhiger und langweiliger zu gestalten, wird Ihr Kind besser in die Entspannung kommen. Liebe Grüße, Mechthild Hoehl
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