Jen.isaak
Hallo, Mein Sohn ist 3 Monate und 2 Wochen alt. Bisher hat das schlafen ganz gut geklappt. Meistens habe ich ihn ins Bett gelegt und er ist von alleine eingeschlafen. Manchmal hat er paar streicheleinheiten gebraucht und dann war gut. Bzw wenn er übermüdet war hat es etwas länger gedauert. Seit Anfang der Woche ist es beinah unmöglich ihn ohne Gebrüll ins Bett zu bekommen. Er schreit und lässt sich kaum beruhigen. Wenn ich es dann mal schaffe, dass er einschläft und ich ihn ins Bett lege, wacht er schnell wieder auf (auch nachts in seinem beistellbett) nur bei uns im Bett schläft er länger. Kann es sein, dass er sich an das schlafen bei uns im Bett gewöhnt hat und daher nicht mehr in seinem Beistellbett schlafen möchte? Ich muss gestehen dass ich ihn vergangene Woche paar mal bei uns im Bett hab schlafen lassen weil auch ich das gebraucht habe. Ich kämpfe derzeit wieder mit meiner Depression und bin nun wieder medikamentös eingestellt. Er schläft außerdem immer gepuckt in einer Decke aber sobald die sich ein wenig löst (und das tut sie da er sehr viel zappelt) wird er erst recht wach. Ich weiß nicht wieso das plötzlich so ist.
Hallo, manche Menschen reden in solchen Zusammenhängen von "Schlafregressionen" - Zeiten in denen der Schlaf (wieder) schlechter wird. Dieser Begriff ist irreführend, denn das Kind entwickelt sich nicht zurück sondern nach vorn. Es hat vieles Neues gelernt, wird motorisch aktiver und hat den Blick geweitet. Sah es bislang nur auf 25 Zentimeter Abstand scharf, so kann es jetzt auch Dinge entdecken, die weiter entfernt liegen. Diese neuen Fähigkeiten machen das Kind aber auch unruhig und es nimmt die vielen Eindrücke mit in die Nachtruhe. Das ist also nichts Ungewöhnliches, Krankhaftes oder durch irgendein Verhalten "verschuldetes". Um ihm den Umgang mit seiner Entwicklung zu erleichtern, achten Sie auf einen guten Übergang von den Tagesaktivitäten zum Schlaf. Eine ausreichende Vor-Schlaf-Ruhe mit Singen, Summen, Streicheln, Massagen helfen Kind und Mama in die Entspannung zu kommen. Lassen sie ihn in dieser turbulenten Zeit vielleicht auf dem Arm einschlafen oder zumindest schlafmüde werden. Wenn Sie ihn ablegen, halten Sie ihn noch mit Ihren Händen und wiegen ihn sanft auf der Unterlage. Diesen Griff wiederholen Sie, wenn er im Schlaf unruhig wird. Wenn Sie mit einer Depression zu kämpfen haben, nehmen Sie alle Hilfen an, die Sie bekommen können, von Ihrem Partner, von hilfreichen Verwandten oder Bekannten, evtl. kann Ihr Psychiater Ihnen auch ein Rezept für eine Haushaltshilfe ausstellen, so dass Sie sich ein wenig entlasten lassen können. Liebe Grüße, Mechthild Hoehl
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