Frage im Expertenforum Babyschlaf an Mechthild Hoehl:

Abendroutine Baby

Mechthild Hoehl

 Mechthild Hoehl
Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin (FGKiKP), familien­orientierter Baby­schlaf­coach, Marte-Meo-Therapeutin
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Frage: Abendroutine Baby

Abc-123

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Hallo, ich habe eine Frage zur Abendroutine mit einem 6 Wochen alten Baby.  Ich möchte gerne wissen, wann es sinnvoll ist,  eine Abendroutine mit einer  relativ festen Bettzeit einzuführen.  Unsere Ablauf sieht gerade so aus, dass wir  meist zwischen 18 und 19 Uhr ins Bad gehen, ich sie wasche und den Schlafanzug anziehe dann trinkt sie eine Flasche. Anschließend ist sie bis 20.30 oder 21 Uhr wach. Ich beruhige sie in der Federwiege in der Wohnstube. Gegen 24 Uhr wird sie wach und trinkt wieder. Ich habe noch einen 4-jährigen,  der geht gegn 20.00 Uhr ins Bett. Ich möchte irgendwann auch das  Baby nach der Abendflasche ins Beistellbett legen und nicht mehr bis Mitternacht in der Wohnstube ausharren.  Wann ist es sinnvoll damit zu beginnen? Wie mache ich das? Soll ich ihr vielleicht gegen 21 Uhr einfach ein zusätzliches Fläschchen als anbieten,  dass ich ihr im Schlafzimmer füttere und sie dann hinlegen? Sollte ich alles erst einmal so laufen lassen, weil es für ein "Zubettgehen" noch zu früh ist mit 6 Wochen?   Vielen Dank im Voraus


M. Hoehl

M. Hoehl

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Hallo, die ersten drei Monate sind "Ankommenszeit". Danach bildet sich ein erster Rhythmus aus. Vielleicht wissen Sie noch vom ersten Kind, dass sich dieser aber gern jedes Lebensquartal noch einmal ändern kann. Sie dürfen Ihr Baby gern am Abend in Ihrer Nähe belassen, bis Sie selbst schlafen gehen. Hierbei müssen Sie sich nicht unbedingt nach dem Rhythmus des Babys richten. Nehmen Sie das Baby einfach vom Abendschlafplatz mit zum Nachtschlafplatz. Solte es hierbei wach werden, bekommt es die ersten Nachtmahlzeit bereits zu Ihrer Schlafengehenszeit, so dass Sie sich dann über ein paar Schlafstunden freuen können, bis der nächste Hunger kommt. Der Abendschlafplatz in Ihrer Nähe muss nicht die Federwiege sein, es darf genauso gut ein Laufgitter oder ein Stubenwagen sein. Sie sollten nämlich dauerhaft das Kind nicht an das  wiegende Schlafen gewöhnen. Das können Sie ja nicht dauerhaft leisten. Das Kind  sollte auch auf unbewegten Untergründen schlafen können. Sicherlich ist der Gebrauch der Federwiege dem Umstand geschuldet, dass Sie nicht möchten, dass der größere Bruder beim Einschlafen durch das Baby gestört wird und dosiert angewendet ist dieses auch okay. Liebe Grüße, Mechthild Hoehl


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