Frage im Expertenforum Babyschlaf an Dr. med. Daniela Dotzauer:

Einschlagschwierigkeiten 20 Monate

Dr. med. Daniela Dotzauer

Dr. med. Daniela Dotzauer
Ärztin, Integrative Eltern-Säuglings-/Kleinkind­beraterin

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Frage: Einschlagschwierigkeiten 20 Monate

Rosanna

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Hallo, mein Sohn ist bereits 20 Monate alt und schläft seit 8 Monaten durch. Unser Problem ist, dass er sehr zeitlich aufsteht  - zwischen 5-6 Uhr und nach 2 Stunden müde und irritiert ist. Ich habe ihm natürlich tausend mal versucht in Bett zu behalten, es bleibt dunkel in seinem Zimmer, ich rede langsam und leise aber sobald die Augen auf sind, erzählt er los, schreit, möchte sofort aus dem Bett. Ein Energie Vulkan. Er besucht eine Krippe ab 8:30 bis 14:30 und macht immer einen 1.5-2h Schläfchen. Unsere Nachmittage sind extrem stressig. Nach der Kita gehen wir immer zusammen auf dem Spielplatz, Schaukeln zusammen, essen was kleines, kuscheln, aber ab 17-18 Uhr er ist einfach unmöglich, schreit nur rum, kann sich null selber beschäftigen, also agieren wir mit ihm, spielen, tanzen, alles nur, dass er nicht schreit, und die Situation nicht eskaliert, er ist aber sehr aufgedreht und lässt sich überhaupt nicht beruhigen, fast jeden Abend endet im Schrei. Die Zähne putzen, Schlafanzug anziehen werden zu großten Herausforderung. Die letze Stunde sieht so aus, dass er unbedingt seine Flasche schreiend fördert dabei wird ein Buch gelesen, fast 30-40 min und dann lege ich ihm ins Bett und er schläft total kaputt an. Zur Zeit zwischen 19:30-20:30 Uhr. Ich weiß nicht wie ich ihm am Abende ruhiger bekomme, damit er entspannter im Schlaf findet. Ein Highlight am Nachmittag ist immer, dass der Papa aus der Arbeit kommt und da werden die Emotionen groß. Wir versuchen uns mit meinem Mann zu abwechseln, aber sind beide richtig durch mit der Sit


Dr. Dotzauer

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Guten Abend, Ich würde ihnen empfehlen ihre Tagesroutine zu verändern. Nach der Kita zB. nach Hause gehen, dort in Ruhe viel essen und wirklich Pause machen, zb Bilderbuch lesen, kneten, gemeinsam Bananenmilch machen etc. Dann können Sie gestärkt immer noch mal eine kurze Outdoorrunde genießen. Ich würde nicht erwarten, dass er sich ab 17.00 Uhr selber beschäftigt, sondern einen klare Abendroutine anbieten. Gemeinsam Abendessen machen, oder einer geht mit ihm in die Badewanne vor dem Essen, dann haben Sie das Wickeln und Schlafanzug anziehen schon erledigt. Dann ein gescheites Abendessen, was er gerne mag ca um 18.00 Uhr. Dann gleich Zähne putzen - je später,desto unkooperativer die Kinder. Dann gerne mit einem Elternteil Spielzeit mit ungeteilter aufmerksamkeit und dann zB um 19.15 Uhr diese beenden und  zB mit der  Flasche auf dem Sofa oder Wickelablage, dann im abgedunkelten Schlafzimmer Bilderbuchzeit, bis deutliche Signale der Müdigkeit kommen, dann Herzenszeit mit Singen und schmusen, Tag durchgehen, Fingerspiel, Schattenspiel, Massagespielchen und Wohlgefühl verbreiten, und dann erst hinlegen zum Schlafen. Optimalerweise mit Kuscheltier mit Bedeutung. Dass sich die Elternteil abwechseln finde ich sehr gut. Alles Gute und Herzliche Grüße Daniela Dotzauer  


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