Frage im Expertenforum Babyschlaf an Dr. med. Daniela Dotzauer:

Abends Phase Einschlafen

Frage: Abends Phase Einschlafen

Pusteblume2020

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Hallo Dr. Dotzauer,  mein Kind ist jetzt 19 Monate alt und hat schon seit dem 8. Monat sehr lange Wachphasen tagsüber. Aktuell beträgt die Gesamtwachzeit etwa 8–9 Stunden – manchmal auch mehr. Ein paar Beispiele für unseren Tagesablauf:     •    Variante 1 Aufwachen: 7:30 Uhr Mittagsschlaf: 12:30–13:30 Uhr Nachtschlaf: erst gegen 21:30 Uhr     •    Variante 2 Aufwachen: 7:15 Uhr Mittagsschlaf: 13:00–14:30 Uhr Nachtschlaf: erst gegen 22:30 Uhr Das Hauptproblem ist der Einschlafphase abends. Unsere Abendroutine ist eigentlich klar strukturiert:     •    Zähne putzen     •    Gesicht und Hände waschen     •    Schlafanzug anziehen     •    Aufräumen     •    Buch lesen     •    Dann: Licht gedimmt, Schlafumgebung ruhig und reizarm Trotzdem dauert es lange, bis mein Kind zur Ruhe kommt. Häufig steht es nochmal auf und geht von sich aus ins Wohnzimmer, um zu spielen. Die Tür im Schlafzimmer ist offen. Sie war vorher Zimmer zu aber mein Kind wollte immer raus. Ich weiß , dass dies nicht förderlich ist.  Meine Fragen :      •    Würden Sie empfehlen, die Schlafzimmertür zuzumachen? (Kind reagiert bisher mit Weinen, wenn die Tür geschlossen ist, will raus.      •     Ideen, wie wir das Schlafzimmer so gestalten können, dass es für das Kind attraktiver oder eindeutiger als „Schlafraum“ wahrgenommen wird?     •    Gibt es Möglichkeiten, den Übergang vom Spiel zur Ruhephase besser zu unterstützen? Ich freue mich auf eine Antwort.    Danke ☺️ 


Dr. Dotzauer

Dr. Dotzauer

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Guten Abend, Ich würde ganz klar mein Kind durch den Abend führen.Im Schlafzimmer findet die Bilderbuchzeit, welche sie genussreich und interessant finden soll.  @1 Natürlich würde ich die Schlafzimmertüre zu machen, sonst lernt das Kind das Falsche. Zuviel Freiheitsgrade sind verwirrend und überfordernd. Dass sie dann schreit = instrumentelles Schreien und sie Sie steuern will, ist völlig normal. Nur muss das ja keinen Erfolg haben. @2 Es muss nicht der Raum anders gestaltet werden, sondern ihre schlafhinfpühremnde Interaktion. Diese muss geliebt werden, optimaler Weise mit Schnuller& Kuschel Zb ein Fingerspiel oder Schattenspiel, Singen und Wiegen. Abdunkeln! @3 Übergangssituationen sind schwierig. Da braucht es Führung, Klarheit und Vorhersagbarkeit. Immer gleiche geliebte Routinen, wie singen und wiegen und "runterkuscheln" sind dazu hilfreich. Alles Gute und Herzliche Grüße Daniela Dotzauer  


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