Laris
Guten Tag Dr. Dotzauer, bis vor 2,5 Wochen ist unsere Tochter eigentlich gut eingeschlafen (mal abgesehen von 4-5 Tage wenn sie ein neues Zähnchen bekommen hat). Der Abend sah so aus: Zähneputzen, Bilderbuch lesen (erst lesen die Eltern vor, dann darf sie noch "vorlesen"), an Papa/Mama heran kuscheln und dann im dunkeln noch 1-2 Lieder singen. Danach haben wir sie ins Bett gelegt und haben uns dann von ihr weggedreht und haben auch "geschlafen". Sie hat ein Kuscheltier, das sie liebt und einen Schnuller. Sie hat meistens von 19.00-6.00/6.30 geschlafen. Seit 2,5 Wochen hat sich aber alles gedreht und sind wir jeden Abend 1-2 Stunden beschäftigt sie in den Schlaf zu bekommen. Sie steht im Bett und redet oder versucht Sachen auszuprobieren wie ihr Schnuller/Kuscheltier aus dem Bett schmeißen oder sie schreit ganz arg. Irgendwann ist sie dann so müde, dass sie plötzlich einschläft. Allerdings ist sie trotzdem zu ihrer normalen Zeit wach. Tagsüber haben wir aber nicht das Gefühl, dass sie müder ist als normalerweise. Die einzige Änderung, die wir hatten, ist das wir ihr Bett 1,5M weiter weggeschoben haben. Wir haben das Bett jetzt wieder zurückgeschoben, es hat aber keine Besserung gebracht. Kann es sein, dass unsere Tochter plötzlich 1-2 Stunden Schlaf weniger braucht? Liegt es noch immer an dem Verschieben von ihrem Bett? Wie lange würde es dauern, bis sie sich an so etwas gewohnt hat?
Guten Abend, In diesem Alter ist es besonders wichtig, dass ihre Tochter die Müdigkeit (Schlafdruck) auch wirklich spürt, alternativ fällt ihr allerlei Unsinn ein und agiert diesen aus - warum? weil sie es jetzt kann.und es ihr Spaß macht.... Daher auf hohen Schlafdruck achten also mindestens 6 Wachstunden bis zum Abend. Wahrscheinlich ist ein Bettgehzeit um 20.00 Uhr sinnvoller Frühers Abendessen, ausführliche Spielzeit, letzte Milch, Bettfertigmachen, dann ewig Bilderbuch anschauen, bis sie deutlich Signale der Müdigkeit sendet und dann als Schlafhinführumng mehr als 1-2 Lieder singen, lieber Endlosschleife nicht im Liegen, sondern lieber im Arm. gerne kuscheln und noch ein Lied und noch ein Lied... bis sie sich intrinsisch ins Bett wünscht. Das Gefühl beim Kind soll etwa so sein: "Bitte Mama leg mich hin" ... also eher von Einschlafen abhalten, damit sie ihre Müdigkeit spürt und nicht möglichst schnell "verräumen" und dann halbmüde eine Bühne der Akktivität eröffnen. Es braucht Geduld und genaues Beobachten wie schlafbereit sie wirklich ist. Oft wollen die Kinder ins Bett gelegt werden, um dann sehr lustige Unterhaltungs-Interaktionen zu gestalten. Solange sie so drauf ist hat sie im Bett noch nichts verloren...also auch Bettgehzeit nach hinten schieben. Alles Gute und herzliche Grüße Daniela Dotzauer
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