Meba501
Meine Tochter ist jetzt 23 Wochen alt und schläft von Anfang an schlecht. Tagsüber ca. 3-4 mal 30 Minuten und Nachts möchte sie jede Stunde (manchmal auch alle 30 Minuten) an die Brust. Es hat bisher ein paar mal geklappt das ich sie nach 30 Minuten Mittagsschlaf gestillt habe (obwohl ich vor dem Mittagsschlaf schon gestillt habe) und sie danach tatsächlich noch für 60-90 Minuten weiter geschlafen hat. Ich versuche vor dem Stillen Nachts auch erstmal den Schnuller zu geben oder ein kleines Kuscheltier zur Beruhigung, aber nichts hilft. Sie liegt in einem Beistellbett direkt neben mir. Da ich jetzt schon selber ziemliche Einschlafprobleme habe frage ich sie um Rat. Vielleicht können sie mir weitere Tipps geben um das Schlafverhalten meiner Tochter zu verbessern. Mit freundlichen Grüßen Meba
Liebe Meba Ihr Baby sucht Sie ganz intensiv, es braucht Ihre Nähe- die Brust, als Regulationshilfe für den Abbau von Stress/ Anspannung. Wie haben SIe die Schwangerschaft erlebt, die Geburt- das Bonding? Wie fühlen Sie sich in der neuen Mutterrolle? Und wie geht es Ihnen im Erleben mit Ihrem Kind, was Sie so intensiv sucht? Haben Sie einen Partner, der Sie unterstützt? Wenn Sie möchten, können Sie dies an mich beantworten :). Desweiteren kann ich Ihnen als mögliche Hilfe vor Ort eine sog. Begleiterin der "emotionalen ersten Hilfe" empfehlen. Schauen Sie einmal, unter diesem Stichwort- hier gibt es eine Auflistung von Begleiterinnen. Ausserdem kann ich eine kinesiologische Therapie empfehlen- es wird geschaut, woran liegt es, dass Ihr Baby diese intensive Zuwendung sucht und es kann eine Ablösung des Stresses erfolgen. Schauen Sie auch unter dem Stichwort "High-need-Baby" oder hochsensibles Baby. Erkennen Sie sich bzw. Ihr Baby wieder? Ich freue mich, auf Ihre Antwort! Liebe Grüße von Katrin
Meba501
Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Ich litt die ersten 6 Monate an starker Übelkeit mit Erbrechen aber ansonsten verlief die Schwangerschaft sowie die Geburt gut und ohne Komplikationen. Auch empfinde ich unser Bonding als sehr stark. Ich liebe meine Tochter und bin froh darüber ein so aufgewecktes Baby zu haben. Ich habe mich auch schon mit dem Thema high-need Baby und Hochsensibilität auseinandergesetzt. Aber viele Sachen scheinen nicht dazuzupassen. Sie findet z.B gut in den Schlaf, nur nicht für lange. Sie kann sich gut allein beschäftigen und schreit nicht viel. Sie scheint zufrieden und lacht viel und ist im ganzen eher unempfindlich. Meine Hebamme wusste auch keinen Rat und sagte ich solle einfach weiter anlegen, es würde sich von selbst legen. Meine Kinderärztin sagt ich soll alle vier Stunden stillen (absolut nicht machbar, da dreht die Kleine durch) In den Wachstumsschüben oder Entwicklungsschüben kann ich ja noch verstehen das sie soviel hunger hat. Mein Mann arbeitet selber im Schichtdienst und kann mir somit auch nicht so gut helfen. Aber er tut was er kann um mich zu entlasten. Wir waren auch schon bei einer Osteopathin. Das hat auch nicht geholfen.
Liebe Meba Danke für Ihre Antworten ..., sie klingen harmonisch und ich lese aus den Zeilen, dass Sie sehr dicht an Ihrer Tochter sind und sich gut in sie einfühlen können :). Da! Ihre Tochter ein so unkompliziertes aufgewecktes Kind ist und es offenbar ganz neugierig und wissbergierig ist, scheint Ihre Kleine einfach unglaublich viel aufzunehmen. Ich denke daran, dass es "eigentlich" mehr ist, als Ihre Tochter neugierigerweise erfassen und verabeiten kann. Demnach sucht sich Ihre Kleine immer wieder ihre Ruhepausen bei Ihnen, um Ihre Eindrücke zu verarbeiten und kurz inne zu halten. Trotzdem Ihre Tochter kein "typisches" hochsensibles Baby zu sein scheint, probieren Sie die Umwelt- und Tagesgestaltung einmal so aus, wie dies bei den sehr sensiblen Babys empfohlen wird. Geben Sie sich einmal eine Weile in den Rückzug und schalten viele Reize aus bzw. bieten diese ganz gezielt an. Schauen Sie, ob es Ihrer Tochter gut tut. Und- auch wenn diese Überlegung nicht häufig thematisiert wird- schauen Sie, wie umfangreich in Ihrem häuslichen Umfeld Energiequellen wie Stromleitungen, Wasseradern etc. vorkommen, die durchaus auch auf das Wohlbefinden Auswirkungen haben können. Die Rückmeldungen aus der Praxis zeigen, dass das Umstellen des Kinderbettchens z.B. bei einer Wasserader, sich positiv auf das Schlafverhalten ausgewirkt hat. Genauso wie die Durchbrechung/ Abstellen von Stromleitungen am / um das Bettchen des Kindes. Desweiteren können Sie den gestörten Schlafprozess durch einen homöopathischen Impuls eines Globulis harmonisieren- es versuchen. Hier gibt es von Heel luna fini Gobulis. Einfach mal probieren. Unterstützen können Sie mit Einreibungen mit Lavendel- oder Rosenöl. Lavendel beruhigt- Rose harmonisiert. Was denken Sie? Liebe Grüße von Katrin
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