Liebe Frau Simon,
unsere Tochter ist heute 8 Monate alt. Wir hatten das Glück, dass sie von Beginn an ein gute Schläferin war - sie wachte nur einmal pro Nacht auf, bekam ihre Flasche und schlief bis morgens weiter.
Momentan geht sie gegen 19:45Uhr schlafen und wacht morgens zwischen 5-7Uhr auf. Wann sie aufwacht, hängt auch von ihrem Nachtschlaf ab, der momentan recht unruhig ist, sie muss nachts ca. 6 Mal beruhigt werden (streicheln, Schnuller).
Tagsüber schläft sie morgens 30Minuten und gegen 13Uhr macht sie Mittagsschlaf - tut sie dies zu Hause in Bett oder Lauftsall, dauert dieser meist ziemlich genau 30Minuten, manchmal gelingt es, sie wieder zum Schlafen zu bringen, meist nicht.
Gehe ich jedoch spazieren oder schläft sie im Auto ein und stelle ich sie dann so in den Flur (im KiWa oder Maxicosi), schläft sie locker 2 Stunden.
Meine Frage:
1) Woran kann es nachts liegen und gibt es Möglichkeiten, dies zu verbessern?
2) Wieso dauert der Tagschlaf 30 Minuten und im stehenden KiWa 2 Stunden und welche Möglichkieten habe ich hier?
Vielen herzlichen Dank!
Bonn
von
Bonn
am 28.02.2013, 13:28
Antwort auf:
veränderter Schlaf
Liebe Bonn,
der veränderte Nachtschlaf, gerade bei sonst sehr konstanten Schläfern, hängt meist mit einem Entwicklunsschub zusammen. Vielleicht können Sie beobachten, dass sich Ihr Tochter in ihrer Mobilität deutlich steigert, beginnt zu fremdeln oder sich andersweitig in der Entwicklung fortschrittlich zeigt.
Das, was sich dann nachts meist in diesen Phasen zeigt, ist ein hohes Nähebeürfnis zu den Eltern, das sich der Abstand zu den Eltern tagsüber schon erheblich erhöht:-). Nachts wird dann deutlich gemacht, dass Mama gefehlt hat und die Nähe eingefordert. Aber auch Erlebnisse, Situationen etc. werden nun aktiver in Träumen bewältigt.
Aber es kann, ganz "profan", aktuell ein Zahnungsvorgang sein, der die Nächte so unruhig werden lässt.
Ich halte viel davon, das Einschlafen weiterhin im Bett zu belassen und den Rest der Nacht gemeinsam zu verbringen. So kommen alle zur Ruhe und Ihr Baby erhält die nötige NÄhe, die es braucht.
Das Phänomen, dass im Auto oder im Kinderwagen besser geschlafen wird, bleibt eines... Ob es eine kuschelige Enge ist, die Tatsache, dass die Kinder sich recht sicher sein können, dass die Eltern in der Nähe sind, ob es eben das eintönige Geräusch/ andere beruhigende Geräuschkulissen sind. Wir wissen es nicht- aber können es so hinnehmen und b.B. gezielt einsetzen :-).
Viele Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 01.03.2013