Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Schreien lassen

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Schreien lassen

Regijuka

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Hallo, Meine Tochter (8 Wochen) schläft von Anfang an sehr schlecht und schreit viel. Speziell wenn es um das Einschlafen geht. Sie schläft am Tage nur in der Bauchtrage und abends an der Brust ein. Wippe ich sie mal in den schlaf, dauert es sehr lange, sie windet sich und schreit und scheint sich gar zu wehren gegen das Schlafen, beim Ablegen wird sie sofort wach. In der Trage war es bisher kein Problem, eine Win-Win Situation quasi (Körperkontakt, Kind schläft und Hände sind frei). Seit einer Woche ist auch das Einschlafen in der Trage furchtbar. Sie brüllt und windet sich hier genauso. Irgendwann schläft sie ein und bleibt auch für 2 Stunden ruhig. Ich würde sie gerne mal schlafen legen um zu testen wie das klappt. Ich weiß sie würde brüllen, aber wie lange soll ich es aushalten? Ich finde es furchtbar wenn sie so schreit, sie tut mir so leid, aber in der Trage und beim Wippen ist es ja genauso. Im Wachen Zustand kann man sie relativ gut mal kurz ablegen (je nach Laune). Haben Sie Rat? Geduldig sein bis die ersten drei Monate um sind? Eindchlaf Tipps? Andere Mütter mit Ähnlichen Erfahrungen? P.s. Ich lebe in Südeuropa und hier gibt es leider keine Schreiambulanzen. Schöne Grüße


Katrin Simon

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Liebe Regijuka Sie haben eine sehr eindeutige Beobachtung bei Ihrer Tochter gemacht- sie scheint beim Einschlafen einen "Freiraum" zu wünschen. Versuchen Sie gemeinsam die Einschlafsituation im Bett auszuprobieren. - Sie können Ihre Tochter in ihr eigenes Bett legen und sie beim Einschlafen begleiten. Leichtes rhythmisches Klopfen auf den Po und gleichzeitig ggf. eine Hand auf den Kopf legen, so dass Ihre Tochter eine Grenze spürt. Ihre kleine wird ggf weinen. Aber das, so wie Sie beschreiben, ist zu erwarten. So lange Sie da sind und ihr den Beistand geben, ist alles gut. Das Klopfen rhythmisieren Sie so, dass es anfangs etwas schneller ist und nach und nach langsamer.... Sie werden spüren, dass hier, ähnlich wie beim Wiegen, Ihre Tochter sich zunehmend auf den Takt einlässt und "loslassen" kann, um einzuschlafen. - alternativ können Sie sich mit Ihrer Tochter gemeinsam hinlegen und ihr die Nähe geben und gleichzeitig den Freiraum, den sie sich wünscht. Was sagt Ihnen Ihr Bauchgefühl? Was können Sie sich vorstellen? Wo spüren Sie einen Widerstand? Liebe Grüße von Katrin


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