wunderlichewelt
Liebe Frau Simon, wir sind frischgebackene Eltern eines 2 Monate alten Sohnes. Er ist recht pflegeleicht, aber hin und wieder weint/schreit er, auch so, dass wir das Gefühl haben, er ist in seinem eigenen "Film" festgefahren. Um ihn zu beruhigen haben mein Mann und ich verschiedene "Strategien" entwickelt – ich fange an zu singen, er hält ihm ein mittel lautes "Hey hey heeey" entgegen bis er ruhig wird, was beides gut klappt. Nun haben wir uns gefragt, ob wir damit unser Ziel, ihn aus seinem Schreien herauszuholen und ihm Sicherheit zu vermitteln, überhaupt erreichen oder, ob wir bei ihm vielleicht durch das mehr oder weniger abrupte Stoppen seines Schreiens im Gegenteil eine Emotion/Reaktion auslösen könnten, dass er seine Gefühle nicht äußern darf/diese nicht akzeptiert werden, weshalb er dann letztlich verstummt. So einen Glaubenssatz möchten wir keinesfalls bei ihm auslösen oder fördern. Daher nun die Frage an Sie – glauben Sie, dass er unser verbales Entgegenhalten so wahrnehmen könnte? Sollten wir Ihrer Meinung nach lieber anders handeln? Liebe Grüße
Liebe wunderlichewelt Wie schön, dass Sie als junge Familie einen offenbar guten Beginn haben :). Ihr kleiner Sohn hat offenbar in seinem Schreien ein großes Mitteilungsbedürfnis. Er vertraut sich Ihnen an, hat ein Bedürfnis. Ihre Beruhigungen sind richtig und gut. Denn Sie zeigen Ihre Präsenz und Gegenwart. Teilen Sie Ihrem Sohn auch in Worten mit, dass Sie ihn verstehen, für ihn da sind und er sich sicher sein kann. Ihr Sohn fühlt Ihr Verständnis und Ihre Geduld. Begleiten Sie Ihren kleinen Sohn weiter so liebevoll und vertrauen Ihrem elterlichen Instinkt :). Liebe Grüße von Katrin
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