Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Schreien lassen

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Schreien lassen

Regijuka

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Hallo, Ich habe unter Ihrer Antwort keine Möglichkeit gesehen zurückzuschreiben, deswegen hier nochmal. Ich habe versucht sie im Bett im Beisein einscvlafen zu lassen. Klopfen, streicheln, begrenzen , singen oder summen. Es hat leider nicht geklappt. Sie hat sich genauso gewunden und geschrien (und ich rede nicht bloß von weinen) wie in der Bauchtrage oder auf dem Arm. Abends schläft sie an der Brust neben mir im Bett ein, Nachts klappt das Schlafen nach dem Stillen ohne Probleme. Am Tag, auch schon am frühen Morgen gegen 7:00 nicht mehr. Egal ob in der Trage oder auf dem Arm sie windet sich und wehrt sich, wenn ihr die Augen zufallen, je später am Tag umso schlimmer. Auf 15 Stunden schlaf kommt sie höchst selten. Ich muss dazu sagen dass sie Probleme beim Abführen hat. Es kommt einfach nicht von alleine. Stimmulieren hilft bei ihr nicht, wir müssen immer was auf ärztliche Anordnung geben. Der Stuhl ist dünn, normale Farbe und normaler Geruch für ein Stillbaby. Leider wird hier nicht so lange zugewartet wie in Deutschland. Am liebsten hätten die Ärzte wenn ich alle drei Tage ein Microclyst gebe. Ich gebe nach 7 bis 8 Tagen nach. Eine Ursache wurde bisher nicht gefunden, Gewicht nimmt sie auch zu. Ich habe das Gefühl dass es irgendwie zusammenhängt. Das ist jetzt sicher etwas viel für eine Ferndiagnose. Aber kennen sie so etwas vielleicht im Zusammenhang? Beste Grüße


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Regijuka Vielen Dank für Ihren Nachtrag und auch die Ergänzung bezüglich der Verdauungssituation Ihrer Tochter. Ich nehme an, dass es einen Zusammenhang zum Schlafverhalten Ihrer Tochter gibt, ja. Welche Untersuchungen wurden denn bisher gemacht? Es ist dauerhaft natürlich keine Lösung ein Abführmittel zu verabreichen. Auch wenn die Theorie veraltet ist, bei Kindern, die sehr sensibel sind in der Verdauungsituation und gestillt werden, kann eine Reduktion von bestimmten Lebensmitteln, die Sie zu sich nehmen, möglicherweise eine Abhilfe sein. Hier kommen z.b in Frage: Kuhmilchprodukte, Weizen bzw. viel Getreide, Blähendes und auch Zucker. Schauen Sie doch versuchshalber, ob es sich eine Linderung zeigt, wenn Sie die Nahrungsmittel und Gewürze weglassen, die Sie u.U. gerne und oft zu sich nehmen und/ oder sogar auch bei Ihnen Wirkung ( z.B. Blähungen) zeigen Zur Linderung der gravierenden Bauchkrämpfe können Sie Carum Carvi Zäpfchen ( Kümmelzäpfchen) ausprobieren, den Bauch im Uhrzeigersinn mit Melissen- oder Lavendelöl massieren und so versuchen, die Verdauung zu unterstützen. Dennoch sollte der Kinderarzt weiter involviert bleiben, wenn sich keine Besserung zeigt. Und- auch Blockaden im Skelettsystem können eine erschwerte Verdauungssituation provozieren, da verkrampfte Muskel z.B. im Bauchbereich, die Peristaltik einschränkt und damit eine Verstopfung entsteht. Hier ist ein Besuch beim Osteopathen eine Idee, der die Blockaden löst und damit auch eine freie Beweglichkeit ermöglicht. Bitte melden Sie sich gerne bei Fragen. Liebe Grüße von Katrin


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