Dani3112
Liebe Frau Simon! Mein Baby ist jetzt 14 Wochen alt und echt eine harte Nuss, was das Schlafen betrifft. Seit einigen Wochen findet sie tagsüber kaum Schlaf. Ich stille sie voll, sie nimmt gut zu, bekommt weder Flasche, noch Schnuller (lehnt sie von Beginn an ab). Eigentlich war sie die ersten Lebenswochen eine gute Schläferin, aber seit sie begonnen hat, die Welt aktiv zu entdecken, geht gar nichts mehr. Egal wie sie einschläft, sie wacht nach 10-30 Minuten (höchstens) auf, obwohl ich nichts an der Einschlafsituation geändert hab. An Ablegen wäre sowieso nicht zu denken. Kinderwagen (nur noch der Autositz möglich), Tragetuch, Tragerucksack, beim Stillen, in der Federwiege beim einfach so tragen... sie schläft ein, aber wacht kurz darauf auf, selbst beim Stillen wenn sie dauernuckelt... ich weiß nicht mehr weiter...ich hab noch eine größere Tochter, die muss durch das Schlafverhalten ordentlich zurückstecken. Der Nachtschlaf ist ok, wird aber auch zunehmend schlechter, vor allem das Einschlafen abends wird oft von Geschrei begleitet (schätze mal Übermüdung) Sie ist sonst an allem interessiert, übt fleißig zu greifen, lacht viel... wenn wir einen guten Tag haben macht sie vier solche PowerNaps! Der Nachtschlaf dauert dann von ca. 20.30 Uhr - 8.00 Uhr mit einigen Unterbrechungen. Sie schafft aber auch mal 3-4 h am Stück, ist aber immer unterschiedlich. Um 19.00 gehen wir ins Bett. Auch da muss ich immer dabei sein und komme abends nicht mehr aus dem Schlafzimmer raus. Ich hätte so gerne etwas Zeit für meine 8-Jährige! Es würde mir schon helfen, das Verhalten meines Babys zu verstehen. Ich wäre Ihnen sehr dankbar für Tipps und freue mich auf Ihre Antwort! Mit lieben Grüßen, Daniela
Liebe Dani Oh ja, das klingt nach herausfordernder Schlafbegegleitung und einem echten Konflikt das richtige Maß an Zuwendung für die große und kleine Tochter zu geben.... Haben Sie eine Unterstützung am Abend? Wäre es optional möglich, dass Ihr Partner Ihre kleine Tochter in den Schlaf begleitet und Sie sich Ihrer großen Tochter in Ruhe widmen können z.B. vom Tag erzählen, eine Geschichte vorlesen o.ä.? Haben Sie Ihre kleine Tochter schon einmal gepuckt? Versuchen Sie dies einmal- u.U. kann das Aufwachen nach dem Einschlafen dann so verhindert werden, da die Eigenbewegungen sich reduzieren bzw. begrenzt werden. Kennen Sie die Puckmethode? Falten Sie eine Mullwindel als Dreieck und legen es über den Schlafsack über die Schultern und knoten Sie es am Bauch zusammen. Die Ärmchen sind am Körper angelegt und können sich somit weniger aktiv bewegen. Da Ihre Tochter derzeit die neuen Eindrücke nicht verpassen möchte und sehr neugierig ist, kann es helfen, wenn der späte Nachmittag/ frühe Abend bereits sehr reizreduziert gestaltet werden. D.h möglichst so wenig wie möglich an Aktivität planen, Tobespiele ausblenden ( versuchsweise), baden Sie Ihre Tochter abends in Lavendelöl oder massieren Sie sie mit diesem. Dies verhilft zur Ruhe zu kommen. Alternativ und Sie schauen, ob diese Idee besser zu Ihrem Familiensystem passt, kann Ihre Tochter auch versuchsweise im aktiven Kreis Ihrer Familie einschlafen z.B. bei offener Schlafzimmertür oder sogar im Laufgitter...Vielleicht mag Ihre Tocher diese "Gesellschaft" und kann sich dann eher entspannen, wenn sie vertraute Geräusche hört.. Evt. ist Ihre Tochter auch ein Kind, welches sehr viel Struktur braucht, so dass es sich an diesen festen Vorgaben orientieren kann. Oftmals wirken Kinder, welche in eine aktiven Entdeckerphase sind, fast ein wenig erleichtert, wenn sie ganz klare Rhythmen kennen, damit das Neue ausreichend erkundet und verabeitet werden kann und das eigentlich gewohnte nicht noch zusätzlich in den Verabeitungsprozess einge"baut" werden muss. Das überfordert und lässt unruhig werden- sucht nach Kontrolle, um zu schauen, ob noch alles o.k. ist. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl- vielleicht fühlen Sie schon eine Antwort oder wissen Sie sogar bereits?! Geben Sie mir gerne ein Feedback. Liebe Grüße von Katrin
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