Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Schlaf tagsüber.....

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Frage: Schlaf tagsüber.....

Mitglied inaktiv

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Liebe Katrin, meine Kleine ist jetzt 6,5 Monate und ich habe große Probleme mit Ihr zwecks schlafen tagsüber. Am Abend ist es überhaupt kein Problem. Sie bekommt um sieben Ihren Abendbrei und danach stille ich sie noch. Meistens schläft sie dabei ein, und wenn nicht, ist es auch kein Problem, wenn ich sie wach in Ihr Bettchen lege. Sie brabbelt dann noch etwas vor sich hin und schläft dann ein. So ca. zwischen 7.00 und 8.00 morgens wacht Sie auf (Mit zweimal stillen nachts). Tagsüber ist es jedesmal ein Drama. So nach zwei bis drei STunden wird sie total quenglig, reibt sich die Augen usw. WEnn ich sie hinlege fängt sie zum schreien an dass dann langsam in herzzerreisendes Weinen übergeht. So nach einer halben Stunde brüllt sie wie am Spieß (ich bin die ganze Zeit bei Ihr und nehme sie auch zwischendurch wieder in die Arme um sie zu beruhigen). Wenn ich Glück habe schläft sie dann irgendwann mal ein. Nach spätestens einer halben Stunde ist sie aber schon wieder wach. Ich weiß mir wirklich keinen Rat mehr was ich machen soll. Im Kinderwagen schläft sie natürlich sofort ein, aber das ist doch auch keine Lösung, dass ich jedesmal schieben soll, nur damit sie schläft. Was mache ich nur falsch?! Ich habe auch schon versucht, mich mit Ihr hinzulegen, aber das hilft auch nicht. ERstens glaube ich, dass sie zu wenig Schlaf hat tagsüber und für mich ist es (klingt vielleicth etwas egoistisch) auch anstrengend, weil sie ja den ganzen Tag beschäftig sein will. Ich komme so zu gar nichts mehr. Manchmal denke ich mir dann, dass es hoffentlich bald abend ist, damit ich dann etwas Zeit habe. Sorry, dass es so lang geworden ist..... Liebe Grüße Christine


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Christine, ich würde Ihnen raten, dass Sie mit Ihrer Tochter das Schlafen üben. Nicht starr an das Schema aus " Jedes Kind kann schlafen lernen", aber angelehnt. Versuchen Sie zunächst, dass die kleine Ihr Bett kennenlernt und zwar in wachen Phasen und dann wenn sie sich wohlfühlt. Sie soll das Bett als etwas positives erleben. Spielen Sie mit Ihr darin oder lassen Sie sie darin liegen, während Sie im Zimmer etwas erledigen.... So wird die Umgebung vertrauter; auch tagsüber. Vielleicht braucht die kleine mehr Dunkelheit im Zimmer zum Schlafen? Legen Sie sie dann hin und führen Sie mit ihr auch tagsüber ein Einschlafritual durch. Streicheln Sie sie und verlassen das Zimmer. Es wird zum Weinen kommen. Warten Sie eine Zeit ab und gehen Sie hin, sprechen Sie ihr zu. Nehmen Sie sie nach Möglichkeit nicht hoch. Dieses Vorgehen sollten Sie sooft es geht durchführen. Bitte aber nur dann, wenn es Ihnen dabei gutgeht. Zerreißt es Ihnen das Herz, dann trösten Sie die kleine auf dem Arm. Gehen Sie auch wirklich nur dann ins Zimmer, wenn die kleine wirklich schreit. Meckern ist noch kein "echter" Prostest oder ein exentieller Ruf nach Mama. Nehmen Sie sich für das Üben mindestens eine Woche vor und unterbrechen Sie die Struktur nach Möglichkeit nicht. U.U. hilft es Ihrer Tochter diesen festen Rahmen zu erfahren. Die Zeitabstände nach denen Sie nach Ihrer kleinen gucken, machen Sie von Ihrem eigenen Empfinden abhängig. Kein starres Zeitraster anwenden wie bei der genannten Methode. Richten Sie Ihren Tagesryhtmus auch nach festen Zeiten ein und beachten dabei den Schlaf. Es kann sehr gut sein, dass die kleine u.U. auch mal partout nicht einschlafen wird bzw. ihr eine Ruhepause reicht im Bett. Aktzeptieren Sie dies. Ich hoffe, sehr, dass die liebevolle Konsequenz etwas bringt. Wenn Sie sich überfordert fühlen es auszuhalten, dann unterbrechen Sie dies Vorgehen. Beginnen Sie nach Möglichkeit am Wochenende,wenn Ihr Mann da ist. Er muß Sie unterstützen. Außerdem sollte er anfangs zu Ihrer kleinen gehen. Sie halten es so besser aus, als dass in Ihrem Kind das Verlangen nach Mama nicht unmittelbar verstärkt wird. Ich hoffe sehr, Sie finden einen Weg. Alles Gute von Katrin


Mitglied inaktiv

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Seit wann macht sie das denn? Meine Kleine hat so Phasen wenn sie zahnt, vielleicht liegts daran. Eine andere Möglichkeit wäre, dass zwei/drei Stunden wachsein schon zu lang sind. Beobachte sie mal genau wenn sie das erste Mal die Äuglein reibt oder so und versuchs dann, vielleicht ist sie nach drei Stunden zu überdreht. LG, Holli


Mitglied inaktiv

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Hallo, das ist ja wie bei uns. Mein Kleiner ist tagsüber genauso. Abends ist das kein Problem mehr. Aber tagsüber schläft er nur im Kinderwagen oder auf dem Arm. Ganz schön anstrengend. Ich kann dich gut verstehen. Alles Gute Gruß Manuela


Mitglied inaktiv

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Ich möchte mich ganz herzlich für die Beiträge und die guten Tips bedanken... LG Christine


Mitglied inaktiv

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ich würde es auch so versuchen, wie katrin es vorschlägt. ich kenne (kannte) das nämlich auch von meiner tochter. mal ist sie zwar nach 10 minuten eingeschlafen aber oft erst nach einer dreiviertelstunde. eine bekannte hat mir dann erzählt, dass ihr kleiner das überhaupt nicht mag, wenn man wenn er einschläft daneben sitzt, denn das würde ihm immer signalisieren, dass er ja noch unterhalten wird von mama. legt man ihn in sein bett, gibt küsschen, und geht dann raus, schläft er binnen fünf minuten. ich hab das dann auch ausprobiert und es funktioniert wirklich! durch meine ständige anwesenheit war sie einfach abgelenkt. vielleicht probierst du's mal aus. lg, kathi


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