Susilein80
Hallo Fr. Simon ich brauche mal wieder ihre Hilfe. Das Schlafverhalten unserer Kleinen (bald 1 J) ist momentan so schwierig. Früher ist sie relativ schnell eingeschlafen Ablauf: Aufstehen: 8h: Schlaf 1: 10:20 (35 Min) Schlaf 2: 15:30 (1h) Schlaf: 19:45 (direkt beim Stillen einschlafen) Die letzten Wochen (also schon 6 Wochen) klappt dies gar nicht mehr:( Ja, Sie war im Schub (immer noch?) kann nun krabbeln, zieht sich hoch etc und hat den ersten Zahn bekommen... aber ist das der Grund? Momentan ist es so: Aufstehen: 7:30 Schlaf 1: 10:30 (40) Schlaf 2: 14:30 (1h) (gab auch Tage wo die Schlafdauer mal vertauscht war, schläft bei beiden aber so nach spätestens 20 Min ein) Schlaf: 20:30/21h (schläft nicht beim Stillen ein- stößt sich sogar weg, sondern wird ewig getragen und nuckelt dann lieber Finger -keine Schmerzen). Schläft sie ‚spät‘ ein, schläft sie auch schlechter und wird alle 70-90 Min wach- das zehrt ganz schön an den Kräften:( 1. Woher weiß ich ob ich die Schlafdauer/-zeiten ändern muss? Ich habe ein Protokoll geführt, aber das ist ja nicht aussagekräftig, wenn sie bspw spät einschläft und morgens deshalb länger schläft?!?!.... die letzten Wochen schlief sie knapp 12h/Tag. Geh ich zu früh hoch, dauert das einschlafen ewig (krabbeln/tragen), geh ich relativ spät hoch und sie hatte zu wenig Schlaf (Tags) schläft sie auch schlecht:( 2. Woran erkenn ich, dass sie nur noch einen Mittagsschlaf braucht? (Sie hat 3x bspw bis nach 8/8:30 geschlafen da hab ich das mal versucht und sie um 13h 1 Schlaf machen lassen (1:30)... da ist sie abends auch etwas schneller eingeschlafen... man hat ihr aber angemerkt dass sie vor dem Mittagsschlaf seeehr müde war) 3. Würden sie einen Zusammenhang zw. Schlaf und häufigem nächtlichen Stillen sehen? Entschuldigen Sie den Roman!... und vielen Dank für die Hilfe!!! S.
Liebe Susilein Ihre kleine Tochter scheint in einer Übergangsphase zu einem komprierteren Mittagschlaf angekommen zu sein. So würde ich es anhand Ihres Protokolls und geschilderten Beobachtungen, deuten. Im aktuellen Ablauf sehe ich Schlaf 1 und 2 kompremierter werden. D.h., dass das Morgenschläfchen nach hinten gestreckt wird und in den Mittagschlaf übergeht. So dass der zweite Schlaf u.U. deutlich kürzer ausfallen sollte und demnach die Zubettgehzeit von 19:45 Uhr bleiben kann. Oder aber; Sie strecken den Nachmittag ohne Schlaf, was vermutlich für Ihre Tochter noch nicht zu schaffen ist und der Nachtschlaf fängt sehr viel früher an z.B. gegen 18.30 Uhr. Variante drei: kürzen Sie den Schlaf 2 deutlich ab, da dieser Ihrer Tochter vermutlich die Power gibt und nachts das häufige Aufwachen provoziert, weil die Tiefschlafphasen nicht mehr ausreichend erreicht werden und das Stillen zur Regulation genutzt wird. Das Zahnen und das häufige Stillen können einen Zusammenhang anbieten, weil das Saugen den Druckschmerz rausnimmt- selbst, wenn ein Kind nicht stark weint, kann das Zahnen als unangenehm wahrgenommen werden. Eine Rhythmusumstellung dauert mind. eine Woche. Wenn Sie eine Änderung initiieren wollen, dann braucht es mindestens diesen Zeitraum. Was denken Sie? Bis ganz bald, Katrin
Susilein80
Hallo Frau Simon-eine kurze Nachfrage: Wie gestalte ich Variante 1? Wenn ich den Schlaf 1 nach hinten schiebe (um 30 Min/1h/?), werde ich sie ja nicht zur Schlaf 2-Zeit hinlegen können. Dafür ist der Abstand zwischen den Schläfchen zu gering? ... und dann wäre Schlaf 2 später und Einschlafen abends auch wieder später/ problematisch?!? ... und ich muss sie dann immer wecken bei Schlaf 2? Wann? Liebe Grüße!
Also, wenn Schlaf 1 und Schlaf 2 als komprimierter Mittagschlaf geschehen soll, dann strecken Sie den Schlaf 1, so gut wie möglich nach hinten. D.h. möglicherweise so weit, dass bereits ein später Frühstückssnack gegessen werden kann oder aber ein frühes Mittagessen. So ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Ihr Kind mit einem Hungergefühl aufwacht. Da die Zeit bis zum normalen Abendschlaf u.U. sehr lang sein könnte. z.B. ab der Aufwachzeit von 14.30 Uhr ( Ihr Kind entscheidet über seinen Aufstehzeitpunkt), könnte sich ein Powernap einstellen. Dieser sollte dann nach max. einer halben Stunde unterbrochen werden, sonst wird der Zubettgehzeitpunkt vermutlich deutlich nach hinten verlagert. Diese Ideen sind nur Theorien. Bahnen Sie eine Rhythmusänderung an- Ihr Kind wird Ihnen zeigen, ob und wann es diese Veränderungen schaffen kann. Ist Ihre Frage beantwortet? Viele Grüße Katrin Simon
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