wowugi80
Liebe Frau Simon, Sie haben uns kurz nach der Geburt unseres Sohnes zu sehr geholfen mit derSchlafproblematik. Vielleicht haben sie auch jetzt einen guten Rat? Unser Sohn ist jetzt neun Monate alt. Er ist mobil, krabbelt, sitzt, isst mit mal mehr, mal weniger Begeisterung und ist ein fröhliches Kind. So richtig gut ist das mit dem schlafen leider nie geworden. Seit seiner neugeborenen Zeit stille ich ihn in den Schlaf. Das betrifft die Schläfchen über den Tag, als auch abends zum einschlafen. Nun ist es so, dass er schon seit mehreren Monaten nachts quasi ständig aufwacht und gestillt werden möchte. Die Abstände sind zwischen 30 Minuten und 2 Stunden. Sehr, sehr selten mal mehr. Entsprechend müde und kraftlos bin ich langsam, auch trinkt er nicht wirklich, sondern nuckelt mehr, das tut auf die Dauer auch weh. Schnuller lehnt er leider komplett ab. Mit ihm tagsüber hinlegen versuche ich, gelingt mir aber auch nicht immer. Er schläft nie länger als 30 Minuten am Stück. Meistens bin ich gerade eingeschlafen, da wacht er schon wieder auf. Ich war immer der Meinung, dass ich diese anstrengende Phase einfach abwarte und sich das schon von alleine regelt. Aber langsam bin ich mir nicht mehr so sicher. Es leuchtet mir ein, dass viele Experten sagen, dass ein Baby das an der Brust einschläft auch nachts die Brust zum wieder einschlafen braucht. Ist das denn tatsächlich so? Denken Sie, sein unruhiges Schlafverhalten liegt am Einschlafstillen? Für mich ist es natürlich unheimlich bequem ihn so in den Schlaf zu bringen. Wenn das trennen von stillen und schlafen aber dazu führen würde, dass er nachts besser schläft, würde ich das natürlich versuchen. Denken Sie das hat einen Sinn? Über ihren Rat wäre ich sehr dankbar!
Liebe Wowugi80 Ich denke, es ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, wo Sie als Mutter selbst spüren, dass eine Änderung vollzogen werden darf. Wenn Sie dies innerlich abnicken und für sich das Gefühl eines spontanen Jas! empfinden, dann ist die Zeit dafür da :). Ich denke, dass es sogar eine Lösung wäre, dass Ihr Sohn in eigenes Zimmer umziehen könnte. Dort kann er mit Einschlafstillen in den Schlaf gebracht werden und Sie beobachten einmal, wie lange er, mit der Distanz zu Ihnen, schläft. Vielleicht birgt die nächtliche Ruhe und die kleine Entfernung zu Ihnen, bereits den Rahmen, der den Tiefschlaf verlängern lässt. Wenn Ihr Sohn aufwacht, dann entscheiden Sie, ob Sie die Kraft haben, das Trösten ohne Brust übernehmen zu können oder ob er mit ins Familienbett geht und dort den Rest der Nacht schläft. Oder Sie bleiben bei Ihrem Sohn z.B. auf einer Matratze im Zimmer- evt. mit ein paar Stangen aus dem Bettchen gebaut, so dass Sie seine Hand halten können, und begleiten ihn so. Konsequent liebevoll, aber ohne das Nuckelangebot. Alternativ: Ihr Mann übernimmt das nächtliche Trösten. Diese Varianten wären eine Idee :). Fühlen SIe in sich hinein, welche sich gut anfühlt und für Sie anwendbar... Beachten Sie auch derweil Ihren Kräftehaushalt und ob es in kleinen Schritten oder mit Unterstützung für Sie vorstellbar ist. Geben Sie mir gerne eine Rückmeldung :). Liebe Grüße von Katrin
wowugi80
Liebe Frau Simon, danke für Ihre Antwort! Unser Sohn schläft im Familienbett, ich bin auch noch sehr weit davon entfernt ihn in ein eigenes Bett oder Zimmer umziehen zu lassen (: Ich denke, er auch. Er sucht ja Nähe und vergewissert sich durch das Stillen. Er geht vor uns ins Bett und wacht dann auch allein jede Stunde auf. Ich denke, damit hat das nichts zu tun. Ich merke, dass ich mich noch nicht bereit fühle, ihn "zu erziehen". Ich werde, solange das meine Kräfte zulassen, abwarten. Mein großer Sohn schlief über Jahre sehr schlecht und er wachte auch nach dem abgewöhnen der Brust mindestens drei Mal pro Nacht auf. Wir haben dann mit Fläschchen hantiert und besser wurde es nicht. Ich hatte den festen Vorsatz, es dieses Mal anders/besser zu machen. Nur hatte ich eben nicht gedacht, dass Sohn Nummer zwei NOCH häufiger wach wird (: Nun, so ist es jetzt und ich habe mir vorgenommen, ihm mindestens im ersten Jahr einfach die Bedürfnisse zu erfüllen. Ob ich das durchhalte, werden wir sehen. Ich halte Sie auf dem Laufenden (: Viele Grüße!
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