Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Nachtschlaf

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Frage: Nachtschlaf

Flora_Fauna

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Liebe Katrin Simon, auch ich habe eine Frage zum Thema Schlaf ;) Vorab ein paar Infos: - Tochter bald 10 Monate alt - komplikationslose natürliche Geburt - neugieriges, aufgewecktes, fröhliches und willensstarkes Baby - hat lange den Moro-Reflex gehabt (war in ostheopatischer Behandlung) - anfängliche Stillprobleme (es musste zugefüttert werden), jetzt wird nur noch abends vor dem Einschlafen gestillt - isst und trinkt tagsüber ausreichend (Brei & Familientisch) - hatte anfänglich Schwierigkeiten bei Müdigkeit abzuschalten, einschlafen war mit weinen verbunden (legte sich nach 3-4 Monaten); in Tragetuch, Kinderwagen und Auto ist sie sofort eingeschlafen - Einschlafen nun kein Problem mehr (wird begleitet, kein Einschlafstillen), schläft im Familienbett -schläft i.d.R. von 19.00/19.30 Uhr bis 6.00/6.30 Uhr, vormittags circa 30-45 Min, mittags circa 2h Meine Frage bezieht sich auf den Nachtschlaf, der nachwievor unruhig ist: Nachdem ich sie ins Bett gebracht habe (lässt sie nur durch mich zu - beim Papa gibts Geschrei), weckt sie nach circa 1,5h/2h wieder auf und lässt sich nur das Stillen (sie trinkt nicht mehr effektiv - es ist nuckeln) beruhigen - so verläuft auch die ganze weitere Nacht. In den Morgenstunden (gg 3.00/4.00 Uhr) wird es oft sehr unruhig. Manchmal wacht sie aller 30 Min. auf und sucht wieder die Brust und so setzt sich das bis zum wirklichen Erwachen fort. Langsam aber sicher bin ich erschöpft, vorallem mit dem Gedanken, wie es in der Zukunft aussieht: Ab November geht sie in die Krippe, ich ab Januar wieder arbeiten. Ist bei uns die Lösung abzustillen um mehr Ruhe in die Nächte zu bringen, da sie das Wiedereinschlafen i.d. Nacht mit Nuckeln assoziiert? Über Deine Überlegungen und Tips bin ich dankbar.


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Flora_Fauna, ein grundsätzliches Abstillen halte ich nicht für die Lösung eines ruhigeren Nachtschlafes. Bei Kindern unter einem Jahr gibt es i.d.R. immer einen Grund, weshalb sie sich nachts oft noch melden oder die Nähe zu Mama suchen. Typische Entwicklungsphasen oder sehr intensive motorische Fortschritte, die tagsüber den Radius zu Mama erweitern und nachts die Nähe dann sehr intensiv gesucht wird. Meine Idee zu Eurer Situation wäre: - führt das Einschlafen wie bisher durch und bleibt unbedingt beim Abendstillen und Aufwachstillen :)). Gerade in der Krippenzeit ist dies ein wichtiges und schönes Ritual, um das Neue zu verarbeiten und natürlich, um gut in den Tag zu starten. Nachts wäre nun die Chance, die Brust abzugewöhnen, in dem sie wirklich konsequent verweigert wird. Dieses kann durch den Papa unterstützt werden, der das Trösten übernimmt oder aber durch Dich als Mutter, weil Dein Kind dann die Überzeugung Deiner Entscheidung merkt, dass nachts das Stillen wegfällt, weil DU es so möchtest. Hast Du noch einmal den Versuch unternommen einen Schnuller anzubieten ? Gestalte das Bett um... vllt. ist ein flaches Kopfkissen, eine Mullwindel zum Kuscheln- dann ggf. sogar mit einem angeknotetem Schnuller eine Möglichkeit, dass sich Deine kleine ohne Stillen in den Schlaf begleiten lässt. Wenn ihr Euch entscheidet, das Stillen nachts abzugewöhnen, dann solltet ihr Euch sicher sein, es durchzuführen, damit Eure Tochter sich auf diese Neuerung wirklich einlassen kann und weiß, dass es so bleiben wird. Eine andere Perspektive wäre die: den Krippenbeginn abzuwarten und zu schauen, ob der neue Tagesablauf, die Forderungen ( auch körperlich)... Eure Tochter so ermüden für die Nacht, dass der Schlaf länger und tiefer ist. Wie schätzt Du die Situation für Euch ein? Liebe Grüße von Katrin


Flora_Fauna

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Vielen Dank für Deine Antwort! Schnuller nimmt sie tagsüber sowie auch abends zum einschlafen - nachts will sie nur das 'Original' und haut den Schnuller aus der Hand. Ich werde nun die Krippenstart abwarten und dann weiter verhandeln. Alles Gute!


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