Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Milchmenge!!

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Frage: Milchmenge!!

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Hallo Katrin, im Moment versuche ich meinem Kleinen (5 Monate alt) die Mittagsmahlzeit durch Karottenbrei zu ersetzen, aller- dings isst er mal richtig gut und dann wiederum überhaupt nicht. Ich habe das Gefühl, daß es einfach nicht klappt ( versuche es schon seit 4 Wo.!!). Jetzt kommt ein anderes Problem dazu, meine Muttermilchmenge scheint zurück- zu gehen, vor allem nachts, dann weint der Kleine Spatz und will essen, aber die Milch produziert sich einfach nicht nach! Spinne ich, od. gibt es sowas denn tat- sächlich? Kann ich evtl. auf einmal ganz abstillen und ihm Fertigmilchnahrung an- bieten? (möchte das eigentlich nicht, aber wenn Mumi nicht langt?). Wenn ja, mit welcher beginne ich (kenne mich da überhaupt nicht aus). Ausserdem schläft der Kleine im Moment nur auf der Seite, auf dem Rücken protestiert er heftig, allerdings wenn er einschläft kippt er auf den Bauch, was tun?? Ich weiß das sind viele Fragen, würde mich aber sehr freuen, wenn du mir helfen könntest. Danke!!


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Noah, aus Deinen Beschreibungen denke ich daran, dass die Beikosteinführung u.U. zu früh begonnen wurde. Vielleicht ist der richtige Zeitpunkt einfach noch nicht da. Es müßten nämlich einige Voraussetzungen geschaffen sein,ehe man beginnt: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko. Selbstverständlich ist es möglich, auf die Flasche und auf künstliche Säuglingsnahrung zu verzichten. Ein Kind kann so lange gestillt werden, bis es keine Muttermilch mehr braucht und ergänzend zunehmend mehr Beikost bekommen. Quelle: Biggi Welter, Stillforum RUB Stimmen alle Punkte mit dem Verhalten Deines Kindes überein? Warte ansonsten einfach noch einmal eine Weile ab. Die Muttermilch bildet sich aller Wahrscheinlichkeit durch die weniger werdende Nachfrage zurück oder aber durch ein gewisses Streßpotential, was die Beikost bei Euch mit sich gebracht hat. Bitte lasse Dich von Deiner Hebamme noch einmal beraten. Du kannst sie auf Kassenkosten jederzeit einbinden. Oder ins Forum von Biggi Welter reinschauen; sie kann Dir eine Stillberaterin der LLLiga nennen. Hast Du aber das Gefühl, dass der Zeitpunkt doch der richtige ist,dann versuche es mit folgenden Tipps: - schenke Deinem Baby viel Zeit zum Liebhaben, Schmusen und Kuscheln. Damit erleichtert sich der Abschied vom Wohlgefühl, das es beim Trinken an der Brust bzw. Flasche genießt. - lasse erst den Vater den ersten Brei füttern z.B. abends. Häufig klappt das besser, wenn es nicht die Mutter tut. - streiche zum Kennenlernen des Breis ein wenig davon auf die Brustwarze. - gib erst etwas Milch, falls es sehr hungrig ist und dann den Brei - füttere das Baby mit einem schmalen, abgerundeten Plastiklöffel, damit es den Brei vom Löffel lutschen kann - beginne mit 2-3 Löffen und steigere TAg für Tag die Menge. Nach dem Brei an der Brust sattrinken lassen. - ggf. den Brei mit Wasser verdünnen, falls es sich noch nicht an feste Nahrung gewöhnen kann - ggf. den verdünnten Brei aus einem Becher mit Trinkhilfe füttern, falls es mit dem Löffel nicht klarkommt - nicht ungeduldig werden und das Baby zum Essen drängen. Je energischer Du bist, desto mehr wird sich das Kind u.U. gegen das Essen wehren. - warte u.U. einen neuen Startzeitpunkt ab z.B. nach einigen Tagen oder einer WOche... Es sollten keine Infektionen beim Kind vorliegen, es sollte nicht Zahnen, geimpft sein, einen Durchfall haben oder eine Urlaub oder Umzug geplant sein. Zum Schlafen:toleriert ein Kind die Rückenlage partout nicht, dann kann es in der Seitenlage einschlafen.Lege Dein Kind in einer halb Rückenseitenlage ins Bett und unterstüzte den Rücken mit einer Handtuchrolle; den Bauch ggf. mit einem kleinen Kissen. Das hilft in den meisten Fällen die Bauchlage zu vermeiden. Ich wünsche alles Gute und viel Erfolg; mit besten Grüßen Katrin


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