Liebe Frau Simon, ich habe in einer Ihrer Antworten gelesen, dass Babies eine gute Körperbeherrschung brauchen, um ihr Gleichgewicht zu halten, wenn man sie auf einer Decke von Raum zu Raum zieht. Mir ist folgendes passiert: Ich hatte mein Baby (5,5 Monate) auf der Krabbeldecke unter dem Spielebogen abgelegt, um mir kurz etwas zum Trinken zu holen (sie lag die ganze Zeit in meinem Blickfeld). Ich sah, dass sie sich vom Rücken auf den Bauch drehen wollte, dies aber nicht schaffte, sondern zurückrollte. Ich bin dann hastig zu ihr hingestürzt, um zu verhindern, dass sie sich den Kopf beim zurück auf den Rücken drehen stößt. Leider war ich etwas zu spät, sie lag schon wieder in Rückenlage. Allerdings bin ich etwas schwungvoll auf die Knie und auf dem Parkett gerutscht, so dass ich die Krabbeldecke an ihrer Seite zusammengeschoben habe und dann und Decke und Baby ca. 30 cm über den Boden geschoben habe. Das ging alles sehr schnell, ich weiß nicht, wieviel Schwung ich noch hatte, dieser war aber vermutlich durch die Landung auf den Knien schon etwas abgebremst. Meine Tochter hat nur kurz die Mundwinkel verzogen und mich verdutzt angeschaut, aber nicht geweint. Kann sie sich durch das seitliche Anschieben verletzt haben im Nacken/Rücken etc.? Wie gefährlich ist es generell, wenn sie das Herumrollen nicht ganz schafft und beim Zurückrollen mit dem Kopf aufschlägt. Die Krabbeldecke ist zwar wattiert und sieht aufgeplustert auf, ist aber nicht wirklich dämpfend und es macht schon immer einen kleinen Rumms. Inzwischen habe ich eine zweite Decke untergelegt bzw. wir legen die Krabbeldecke samt Spielebogen in den Laufstall, der eine Matratze besitzt. Kann bei sowas eine unbemerkte Hirnblutung entstehen. Ihr Verhalten war nie auffällig nach so einen „Sturz“, teilweise hat sie nichtmal geweint, sondern einfach weiter gespielt.
von Niobe78 am 18.02.2021, 17:53