Elly83
Sehr geehrter Hr. Prof. Dr. med. Wahn, unser Sohn ist 2 Jahre und leidet sehr häufig an Pseudokrupp. Insgesamt sind seine Atemwege sehr anfällig für Infekte. Februar bis Mai war er fast durchgehend krank. Bei jeder Erkältung kommt es zu einem Pseudokrupp. Wir haben Rectodelt 100 mg zur Not Zuhause und meistens braucht er das Zäpfchen auch. Juli und August hatten wir Ruhe. Am 13. September Infekt mit Pseudokrupp, Rectodelt verabreicht. Am 4. Oktober erneut das gleiche. Nun heute am 14. Oktober erneut Pseudokrupp. Bisher geht es mit kalter Luft und Inhalation von NaCl 0,9%. Ich habe Bedenken so häufig hintereinander Rectodelt zu verabreichen. Welche negativen Auswirkungen könnte so eine häufiger Gabe haben? Der Kinderarzt hat Montelukast 4 mg 1 x tgl. als Langzeittherapie erstmal bis Dezember verordnet. Das nimmt unser Sohn nun etwas mehr als 2 Monate, damit müsste der Wirkspiegel erreicht sein. Allerdings sehe ich bisher keine Auswirkung. Was ist Ihre Einschätzung zur häufigen Rectodelt Gabe, Montelukast und vielleicht Alternativen, damit wir etwas besser durch den Winter kommen. Vielen Dank
Die -abschwellende- Rectodelt-Gabe erfolgt seit vielen Jahrzehneten und entspricht auch heute noch den derzeit gültigen Leitlinien. Die Sorge vor Cortison-Nebenwirkungen ist unbegründet, da auch bei häufiger Anwendung die verabreichte Substanz in Stunden, spätestens wenigen Tagen, vollständig aus dem Körper eliminiert wird und somit keinerlei hormonelle Nebenwirkungen mehr machen kann. Sie werden in der feucht-kalten Jahreszeit zwischen dem 2. und 4. Lebensjahr weiter mit Episoden rechnen müssen, dann sollte im Rahmen des Wachstums der kindlichen Atemwege alles besser werden. Gruß, Ulrich Wahn
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