MiaK.
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med. Wahn, unser Sohn ist heute nach einem starken Pseudokruppanfall dem Facharzt vorgestellt worden. Wir wollten v.a. wissen, ob sich die Problematik irgendwie "ausbremsen" lässt, bevor Rectodelt, Notarzt und ggf. Adrenalininhalationen nötig werden. Ein Bekannter mit 'Kruppkind' hat wohl Pulmicort verschrieben bekommen. Der Facharzt sprach hingegen von Salbutamol. Ist das bei Pseudokrupp denn sinnvoll? Der Junge hat auch ein hyperreagibles Bronchialsystem, aber die Kruppanfälle finden eher in den oberen Atemwegen statt. Die Einziehungen dabei sind immer jugulär, nicht sternal oder interkostal. Auch besteht ein inspiratorischer Stridor. Freundliche Grüße Mia K.
Das, was Sie bei Ihrem Sohn beobachten, ist in der Tat der klassische Pseudocroup. Sowohl Pulmicort als auch Salbutamol zeigen beui ricghtiger Indikation gute Effekte auf die unteren Atemwege, weniger allerdings auf den Kehlkopf und die Region direkt unter dem Kehlkopf, die bei Pseudocroup betroffen ist. Ein Inhaliergerät (z. B. PARI - Boy) zur Feuchtinhaklation mit Sole und Salbutamol haben Sie vermutlich schon. Dies empfehle ich, frühzeitig bei beginnenden Luftwegsinfekten einzusetzen, gerade bei hyperereagiblen Atemwegen. Auch würde ich Rectodelt in derartigen Fällen großzügig und frühzeitig geben. Es hat keine unangenehmen Nebenwirkungen zu befürchten, wenn es in einer Episode nur über wenige Tage eingesetzt wird. Sowohl Rectodelt als auch Adrenalin sollte zu Haus vorrätig sein. Gruß, Ulrich Wahn
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