Julia294
Sehr geehrter Herr Dr. Wahn, ich habe ein paar Fragen. Mein Sohn ist 2,5 Jahre alt und hat ein paar Lebensmittelallergien, u.a. Erdnuss. Nun habe ich durch einen Kinderarztwechsel (bedingt durch einen Umzug), Ende letzten Jahres folgende Notfallmedikamente bekommen: Fastjekt Junior, Rectodelt und Fenestil. Alle dürfen nicht über 25 Grad gelagert werden. Nun bin ich immer, wirklich immer mit meinem Sohn draussen, von 14:30Uhr bis ca. 17:30/18 Uhr. Egal, ob es im Winter kalt war oder in Strömen geregnet hat. Ab und zu konnte ich meinen Sohn mal für ne halbe Stunde zum "Aufwärmen" mal mit reinnehmen, dann gings aber immer gleich wieder raus. Die Medikamente hatte ich in ein Tuch gewickelt, damit sie nicht zu kalt werden. 1. Kann das kalte Wetter dennoch den Medikamenten geschadet haben? 2. Bald werden es draussen mehr als 25 Grad sein, was mache ich da? 3. Da ich mit meinem Sohn immer mal wieder rennen muss, werden die Medikamente ziemlich durchgeschüttelt, natürlich versuche ich die Tasche (wo die Medikamente drin sind) festzuhalten oder wenn möglich in den Kinderwagen zu legen. Sind diese "Erschütterungen" für die Medikamente bedenklich? 4. Bei einer erneuten Kontrolle Anfang des Jahres wurde festgestellt, dass die Allergie auf Haselnüsse verschwunden ist. Es kann wohl wiederkommen. Gibt es ein Alter, wo die Allergien im Kindesalter am meisten auftauchen bzw. verschwinden? Vom Allergologen wurde uns eine Überprüfung der Werte alle 2 Jahre empfohlen. Vielen Dank im Voraus!
Sie sind offensichtlich gut vom Kinderallergologen versorgt. Alle Medikamente sind (bis auf Fenistil) prinziopiell richtig und können eingenommen werden. Gut, wenn Sie Rectodelt und Fenistil (besser künftig Cetirizin als modernes Medikament mit deutlich weniger Nebenwirkungen) bei sich tragen. Temperaaturschwankungen und Schütteln können Sie total vergessen. Die meisten Eltern haben eine Medikamenten-Palette auch in der Kita. Die Fastject-Spritze sollte nicht ständig mitgeschleppt werden. Je eine Spritze zu Haus im Kühlschranak und eine in der Kita (wenn das Personal dort geschult im Umgang ist) reichen aus. Lediglich bei Kindergeburtstagen oder Nikolausfeiern sollte besondere Aufmerksamkeit herrschen. Meist wachsen sich die Baum- und Erdnussallergien nicht schon so früh aus. Umso schöner, wenn dies bei Ihrem Sohn der Fall sein sollte. Alle 2 Jahre Blutkontrolle ist vernündtig.Gruß, Ulrich Wahn
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