Frage: Mittagsschlaf

Liebe Frau Ubbens, Ich bekomm meine fast 2jährige Tochter (23 Monate) nicht mehr dazu Mittagsschlaf zu machen. Ich glaube aber dass sie es noch braucht. Sie steht ca um 7 auf, dann geht es in die Kita, wo ich sie um 13 Uhr abhole (dort wird nicht geschlafen, ist eine Halbtagsgruppe). Vor 2 Monaten ist sie mir dann Mittags zu Hause normal eingeschlafen (beim Kuscheln od IM Wagen). Jetzt nicht mehr. Jetzt schreit und brüllt sie bei jedem Anzeichen, dass ich mache dass jetzt geschlafen werden soll. Habe alles probiert... Ruhige CD, kuscheln, tragen,.. In den Buggy steigt sie gar nicht mehr. Einzig und allein Autofahren hilft... Wenn ich so um 14 Uhr herum eine Runde Autofahre schläft sie ein... Wenn sie dann allerdings nach 1 bis 2 Std wieder aufwacht ist sie richtig grantig und zornig. Warum ist das so? Wenn sie nicht schläft, dann ist sie so ab 4 Uhr oder 5 Uhr herum unausstehlich... Ich seh ja dass sie müde is.. Wieso wehrt sie sich so gegen den Schlaf? Und um 8 geht sie normal abends ins Bett... Auch wenn sie nicht geschlafen hat... So um 19 Uhr herum hat sie meist wieder einen Energieschub... Aber dann geht sie anstandslos mit mir oder Papa schlafen. Geändert hat sich an unserer Situation dass wir nun auch ein 7 Wochen altes Baby haben... Belastet das sie irgendwie so dass sie nicht schlafen möchte zu Mittag? Od kann es sein dass sie wirklich keinen Schlaf mehr braucht, wenn sie danach auch so zornig is, wenn sie im Auto einschläft? Bin für jeden Tipp dankbar. Lg Susiii

von Susiii am 23.08.2018, 15:01



Antwort auf: Mittagsschlaf

Liebe Susiii, Ihre Tochter ist nun große Schwester. Tatsächlich kann dieser Umstand dazu geführt haben, dass sie nichts verpassen will und sich aus dem Grund gegen das Schlafen wehrt. Wandeln Sie den Mittagsschlaf in eine Mittagspause um. Setzen Sie sich vielleicht mit Ihrer Tochter auf das Sofa und hören gemeinsam eine CD oder Sie lesen ihr etwas vor. So bekommt sie zumindest eine Auszeit. Ansonsten ist es so, wie meine Vorrednerinnen schreiben, dass es ein paar Wochen braucht, bis sich der Körper auf den neuen Rhythmus eingestellt hat. Kommt Ihre Tochter morgens um 7 Uhr gut aus dem Bett? Nein, dann sollten Sie überlegen, den Tagesrhythmus leicht zu verändern und beispielsweise das Abendessen vorzuziehen. Vemutlich wird sich dann auch die "Aufgedrehtsein"phase nach vorne verlagern und Sie können Ihre Tochter früher schlafen legen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 25.08.2018



Antwort auf: Mittagsschlaf

Es kann durchaus sein, dass sie den Mittagsschlaf nicht mehr braucht. Du schreibst, dass sie mit und ohne Mittagsschlaf je problemlos um 20 Uhr ins Bett geht. Dass sie zwischen ca 16/17-19 Uhr "unausstehlich" ist kann daran liegen, dass sich ihr Körper noch auf den neuen Rhythmus/Situation einstellen muss. In der Regel sollte das nach ca zwei Wochen besser werden bzw sich positiv verändert haben. Dass sie aber in der Zeit gar nicht mehr "unausstehlich" sein wird glaube ich nicht. Sie hat da ihren müden Pumkt, so wie wir alle ihn auch mal am Tag haben. Dass sie gegen 19 Uhr nochmal einen Energieschub hat ist auch normal. Ich würde sie nicht im Auto spazieren fahren. Entweder sie schläft so ein (Bett/Kinderwagen) oder sie schläft halt nicht. Seit froh, dass sie mit und ohne Mittagsschlaf problemlos ins Bett geht. Mein ehemaliges Babysitterkind hat jahrelang ab 11/11.30 Uhr für 1-1.5 Stunden geschlafen. Länger rauszögern war sehr schwer und Kind "unausstehlich". Sie schlief mittags nur im Kinderwagen. Mit ca. 2.5 Jahren schlief sie einfach nicht mehr ein, war dafür nachmittags extrem müde und schlief dann irgendwann um 17/18 Uhr ein (auf den Boden beim Spielen, ....) und dann erst abends um 23 Uhr (und das schon bei 5-10Minuten Schlaf). Wir sind dann nachmittags nochmal spazieren geschoben und sie hat von ca. 16-16.45 Uhr nochmal geschlafen. Um spätestens 16.45 Uhr wurde sie geweckt, weil sie sonst abends nicht mehr ins Bett ging. Abends ging sie gegen 20 Uhr ins Bett. Ohne Mittagsschlaf (was selten vorkam) bereits um 18.30 Uhr, oftmals ohne Abendbrot und einer unruhigen Nacht. Mit 3.5 Jahren hat sie auch nachmittags nicht mehr eingeschlafen und die Zeit abends zog sich automatisch nach hinten. Es waren ca 2-3 anstrengende Wochen und dann ging es und sie hielt bis 19.30 Uhr durch.

von Ani123 am 23.08.2018, 23:13



Antwort auf: Mittagsschlaf

Dem kann ich nur zustimmen. Unser Kind hat auch um 2 Jahre herum begonnen, immer schlechter oder gar nicht mehr Mittags einzuschlafen. Wenn er einschlief, war es auch egal, wie lange er schlief - er war beim aufwachen/wecken mäßig gut gelaunt ;-) Ich würde es zwar - wenn du denkst, sie sollte eigentlich schlafen - anbieten, aber keine Sonderaktionen wie Autofahren. Wenn sie nach 15/20 Min. nicht eingeschlafen ist, dann soll sie eben wach bleiben. Es dauert aber eben 1-2 Wochen, bis so eine Umstellung wirklich auch körperlich umgesetzt ist. Am späten Nachmittag haben selbst Erwachsene oft einen Durchhänger - mach doch dann etwas ruhiges mit ihr wie vorlesen, CD hören, so dass sie kurz durchschnaufen kann und auch "lernt", wie man sich entspannen kann bzw. das es ok ist, auch mal auszuruhen ohne das es gleich ums schlafen geht.

von cube am 24.08.2018, 08:11



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